Pisweg
Erhitzte Gemüter bei Diskussion um die Volksschule

- Die Pisweger Eltern und Kinder wollen um den Erhalt der Volksschule kämpfen
- Foto: KK
- hochgeladen von Stefan Plieschnig
Diskussion um Schließung der VS Pisweg erhitzte die Gemüter. Elternvertreter wollen alles daran setzen, dass die Schule erhalten bleibt.
PISWEG. Letzten Freitag trafen sich Eltern der Pisweger Schüler, zahlreiche Einwohner aus Pisweg sowie einige Vertreter der Gemeinde Gurk und Bürgermeister Siegfried Kampl. Grund ist die bevorstehende Schließung der VS Pisweg im Jahr 2021. Die Pisweger Schüler sollen dann in das bis dahin umgebaute Bildungszentrum in Gurk gehen.
Elternvertreter aus Pisweg sehen diese Tatsache jedoch nicht ein, wie das Sprachrohr des Elternvereins, Pia Fleischhacker, betont: "Viele von uns wohnen näher an Straßburg, Weitensfeld oder Meiselding. Deshalb sind wir nicht bereit unsere Kinder in Zukunft nach Gurk zu bringen."
"Wenn Schule geschlossen wird, stirbt das Dorf"
Der Verlust der Schule im Dorf sei für den künftigen Nachwuchs bei Feuerwehr oder Landjugend tragisch. "Wenn die Schule zugesperrt wird, stirbt das Dorf". Und: "Wir haben damals bei der Eingemeindung das Versprechen bekommen, dass die Schule erhalten bleibt", so Fleischhacker. Darauf wolle man sich nun auch im Gespräch mit den zuständigen politischen Vertretern berufen.
"Die Schule soll als Kulturzentrum erhalten bleiben, die Lehrerin würde in Gurk weiter unterrichten. Viele Mehrkosten fallen da nicht an", ist sich Fleischhacker sicher. Man wolle auch in Zukunft gut mit den Gurkern zusammenleben, die Schule wolle man dafür allerdings nicht aufgeben.


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