Kostenlose Energieberatungen möglich
Tipps zum Energiesparen

- Johanna Radl gibt Tipps zum Energiesparen. Kostenlose Energieberatung alle fünf Jahre möglich.
- Foto: stock.adobe.com/Andrey Popov / Privat
- hochgeladen von Astrid Siebert
Wenn die Heizsaison vor der Tür steht, bedeutet das für viele einen erhöhten Stromverbrauch. Der ST. VEITER hat bei Energieberaterin Johanna Radl aus Liebenfels nachgefragt.
BEZIRK ST. VEIT. Gerade bei älteren Häusern gibt es einige Energiebaustellen, die relativ kostengünstig zu beheben sind.
„Einer der größten Energiefresser sind gekippte Fenster“,
warnt Johanna Radl. Vor allem bei Badezimmern oder Küchen sind die Fenster oft den ganzen Tag gekippt, um Feuchtigkeit oder schlechte Gerüche hinauszubekommen.
Richtig lüften
Besser ist es, ein bis zwei Mal täglich querzulüften, also alle Fenster für zwei Minuten auf und danach wieder zuzumachen. Das verhindert, dass sich die Feuchtigkeit an der Fassade absetzt und zu schimmeln beginnt. Bei älteren Fenstern sollten alle zehn Jahre die Dichtungen überprüft und gegebenenfalls ausgetauscht werden. Wenn der Dichtungsgummi spröde wird, geht viel Energie verloren. Auch die Fensterscharniere einstellen zu lassen kann durchaus vorteilhaft sein.
Veraltete Geräte tauschen
Elektro-Haushaltsgeräte sind weithin als Stromfresser bekannt. Viele moderne Geräte verfügen über einen Eco-Modus, der schon sinnvoll ist. „Trotzdem sollte man hin und wieder die Geräte auf voller Leistung laufen lassen, damit sie durch die Hitze besser gereinigt werden“, rät die Energieberaterin. Alte Heizungspumpen verbrauchen auch sehr viel Strom, hier kann man mit dem Tausch zu einer modernen Pumpe viel Energie sparen.
Entkalken und Enteisen
Nicht nur Wasserkocher und Kaffeemaschine werden durch Kalkablagerungen beeinträchtigt, sondern auch Elektroboiler und Waschmaschinen. Bei einem Boiler sollte man das von einem Installateur machen lassen. Stark vereiste Tiefkühlgeräte verbrauchen um ein Vielfaches mehr an Strom, als wenn sie abgetaut sind, also auch hier regelmäßig prüfen. Moderne Geräte sind oft mit einer Abtau-Automatik ausgestattet.
Oben dämmen
Wenn alte Gebäude saniert werden und nicht alles auf einmal geht, sollte man unbedingt mit dem Dach anfangen. Warme Luft steigt nach oben, deshalb ist es sinnvoll, die oberste gerade Geschossdecke gut zu dämmen.
„Um eine gute Dämmleistung zu haben, ist es empfehlenswert eine 25 bis 30 Zentimeter dicke Dämmschicht aufzutragen“,
rät die Expertin, „das ist eine günstige Variante, die Wärme im Haus zu behalten, und macht viel aus.“



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