#brauchenwir
Neue Kampagne soll Wichtigkeit der Wirtschaft zeigen

Johannes Schedlbauer (Direktor der WKNÖ) und Wolfgang Ecker (Präsident der Wirtschaftskammer Niederösterreich – WKNÖ) | Foto: Tanja Handlfinger
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Heute Vormittag (18.10.2024) präsentierten Wolfgang Ecker (Präsident der Wirtschaftskammer Niederösterreich – WKNÖ) und Johannes Schedlbauer (Direktor der WKNÖ) die neue Kampagne der Wirtschaftskammer NÖ „Wirtschaft #brauchenwir alle!“.

ST. PÖLTEN/ NÖ. Ziel dieser Kampagne soll sein, darauf aufmerksam zu machen, dass es ohne starke Wirtschaft nicht geht. Gleichzeitig wurden die nötigen Schritte, welche dringend gesetzt werden müssen, präsentiert.

Forderungen im Detail

Weniger Bürokratie
•⁠ ⁠Reduktion, Vereinfachung und Vereinheitlichung von Melde- und Informationspflichten.
•⁠ ⁠Vermeidung von „Gold Plating" (Übererfüllung von EU-Vorgaben).
•⁠ ⁠Einrichtung einer Monitoringstelle für Entbürokratisierung-„Beraten vor Strafen" statt unverhältnismäßiger Sanktionen.
Mehr Netto vom Brutto
•⁠ ⁠Steuerfreie Überstunden.
•⁠ ⁠Anreize für das Arbeiten über das Regelpensionsalter hinaus.
•⁠ ⁠Attraktivierung von Vollzeitarbeit zur Reduzierung der Teilzeitquote.
Senkung der Lohnnebenkosten
•⁠ ⁠Reduktion der Dienstgeberbeiträge um 3,7 %.
•⁠ ⁠Angleichung an das Niveau Deutschlands (23,3 %)

Johannes Schedlbauer (Direktor der WKNÖ) und Wolfgang Ecker (Präsident der Wirtschaftskammer Niederösterreich – WKNÖ) | Foto: Tanja Handlfinger
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Wirtschaft steht unter Druck

Die heimische Wirtschaft steht unter Druck. Das weiß auch Johannes Schedlbauer:

„Österreich bleibt in der Rezession und fällt zurück. Während unsere Wirtschaftsleistung bis 2025 stagniert, wächst der Euroraum laut IHS-Prognose 2024 um 0,7 Prozent und 2025 um 1,3 Prozent.“

 „Es wird viel zu wenig über die Leistungen unserer Unternehmerinnen und Unternehmer gesprochen. Sie sichern Arbeitsplätze und Lebensqualität in den Regionen. Sie übernehmen jeden Tag die Verantwortung für ihre Mitarbeiter und deren Familien sowie für die Gesellschaft“, ist Wolfgang Ecker überzeugt. 
Weiter erklären die Experten, dass man nur weiterhin wettbewerbsfähig bleiben wird können, wenn man die Wirtschaft nachhaltig stärkt. Dazu brauche es aber die passenden Rahmenbedingungen. Sie fordern, dass die Betriebe entlastet werden müssen. Darum gibt's nun die neue Kampagne.

Wolfgang Ecker (Präsident der Wirtschaftskammer Niederösterreich – WKNÖ) unda Johannes Schedlbauer (Direktor der WKNÖ) | Foto: Tanja Handlfinger
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Bewusstseinsbildung

„Wir benötigen weniger Bürokratie, mehr Netto vom Brutto und niedrigere Lohnnebenkosten. Kurz gesagt, müssen unsere Betriebe entlastet werden“, bringt es Ecker auf den Punkt.

„Es kann nicht sein, dass unsere Betriebe 10 Stunden pro Woche für Bürokratie aufwenden. Wir brauchen wieder mehr Zeit für echte Arbeit. Oder auch bei den Lohnnebenkosten: Wenn nur 53 Cent von jedem Euro, den ein Betrieb für Arbeitskräfte aufwendet, beim Mitarbeiter landen, läuft etwas falsch. Mehr Arbeiten muss sich mehr auszahlen“,

führt Ecker die Anliegen der über 110.000 blau-gelben Unternehmerinnen und Unternehmer aus. Dass die Forderungen direkt von Unternehmen für Unternehmen sind, beweisen auch die Unternehmer-Testimonials Sarah Sator, Isabella Wögrath und Alexander Graf im Zuge der Forderungssujets.

„Das zeigt, Wirtschaft ist überall. Wirtschaft sind wir alle - Unternehmerinnen und Unternehmer gemeinsam mit unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern“,

betont der WKNÖ-Präsident.

Ziel der Kampagne ist es, zu kommunizieren, was für Wachstum und Wohlstand nötig ist, um den Wirtschaftsstandort zu stärken.

„Eine starke Wirtschaft und ein positives Image erhöhen die Attraktivität Niederösterreichs als Standort. Zudem zahlt die Anerkennung unternehmerischer Leistung auf die Motivation und Investitionsbereitschaft der Betriebe ein. Nicht zuletzt motiviert ein positives Unternehmerbild junge Menschen, selbst unternehmerisch tätig zu werden“,

formuliert WKNÖ-Direktor Schedlbauer die Ziele der Kampagne. So gibt es in den nächsten Wochen breit angelegte Out-of-Home-Werbung, begleitet von Medienkooperationen im Print- und Digital-Bereich sowie Radio- und Kinospots.

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