Lemberona insolvent
34 Dienstnehmer und 150 Gläubiger betroffen

- Firma Lemberona Handels GmbH beantragt Sanierungsverfahren.
- Foto: pixabay.com
- hochgeladen von Tanja Handlfinger
„Die Firma Lemberona Handels GmbH hat heute am Landesgericht St. Pölten ein Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung beantragt“, berichtet Iris Scharitzer vom Österreichischen Verband Creditreform.
ST. PÖLTEN. Das Unternehmen wurde Anfang 2020 erworben und ist im Wesentlichen im Handel mit hochwertigen Lebensmittel (Nüsse etc.) tätig.

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Die Insolvenzursachen liegen in der Zinsentwicklung auf dem Kapitalmarkt, den nicht mehr möglichen Zuzahlungen in der für die Herstellung der Liquidität erforderlichen Höhe durch den Geschäftsführer oder dessen Mitgesellschafter und der Belastung im Zusammenhang mit der Rückführung des Darlehens. Von der Insolvenz sind 34 Dienstnehmer, ca. 150 Gläubiger betroffen.
Die Aktiva betragen rund 10,7 Millionen Euro (rechnerisch keine Überschuldung, jedoch bei Zerschlagung) und dem stehen Passiva von rund 9,9 Millionen Euro (Schuldenstand laut Antrag, tlw. noch nicht fällig) gegenüber.
Gläubiger erhalten Sanierungsplangquote
Die Gläubiger erhalten eine Sanierungsplanquote von 30 Prozent, zahlbar binnen zwei Jahren ab Annahme des Sanierungsplanes in drei Raten. Die erste 10-prozentige Quote als Barquote bei Zustimmung zum Sanierungsplanvorschlag, die zweite 10-prozentige Quote binnen 13 Monate nach Rechtskraft des Sanierungsplans und die dritte 10-prozentige Quote binnen 24 Monaten nach Rechtskraft des Sanierungsplanes.
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