Wände für den Vogelschutz

- L WWF Markthof KW35
- Foto: Mold
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Eine Aktion für die Uferschwalbe, Bienenfresser und andere Vögel startete man mit der Aktion vielfaltleben in der Sandgrube in Markthof. Umweltminister Niki Berlakovich unterstützte die Aktivität gemeinsam mit Mitarbeitern des Umweltministeriums.
MARKTHOF (rm). Neben dem Minister waren auch LT-Präs. Herbert Nowohradsky, Bgm. Andreas Zabadal mit den Gemeinderäten Leopold Sabeditsch und Josef Reiter, Dr. Hildegard Aichberger vom WWF, Dir. Kurt Farasin vom Schloss Hof, Thomas Schuh von den ÖBB, Monika Langthaler, Patin für die asiatische Keiljungfer, Gabriele Pfundner vom Naturschutzbund NÖ und DI Markus Weindl vom Weinviertel Management gekommen, um ihre Unterstützung für das Projekt zuzusichern.
Dabei geht es um die Herstellung von senkrechten Wänden, die den seltenen Vögeln die Möglichkeit bieten sollen, gefahrlos zu nisten und ihre Brut aufzuziehen.
Alle fördernden Vereine und Institutionen erhielten als Partner Urkunden überreicht, wie z.B. auch das Weinviertel Management mit Obmann Nowohradsky und DI Weindl für das Projekt „RAMSAR-SKAT“.
Zur Sache
RAMSAR-SKAT
Die March-Thaya-Auen zählen zu den bedeutendsten Feuchtgebieten Mitteleuropas und gelten als ein „Hotspot“ der Artenvielfalt. Die March-Thaya-Auen sind zusammen mit Flächen in der Slowakei und in Tschechien als Trilaterales „Ramsar“-Gebiet ausgewiesen. Ramsar ist ein im Jahre 1971 abgeschlossenes internationales Abkommen zum Schutz von Feuchtgebieten.
Im Projekt „Ramsar-SKAT“ werden gemeinsam mit Projektpartnern aus Österreich und der Slowakei Konzepte entwickelt und Maßnahmen umgesetzt, mit dem Ziel, den Naturraum der March-Thaya-Auen zu schützen, in ausgewählten Bereichen für Besucher erlebbar zu machen und die Artenvielfalt zu erhalten.
Ziel ist die biologische Vielfalt der zu erhalten, indem ein Konzept für ein Naturraum-Management nach dem Ramsar entwickelt wird. Die Kommunikation zwischen den verantwortlichen Stellen soll intensiviert werden und die Bewusstseinsbildung verstärkt werden.
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