KR Wunsch: „Wir brauchen eine Waldviertel-Autobahn“

Autobahn

Rudolf Wunsch fordert weiteren Ausbau der Achse St. Pölten - Budweis

Noch vor dem für 2011 geplanten Baubeginn der Umfahrung Zwettl fordert die Wirtschaft des Waldviertels die Realisierung weiterer wichtiger Straßenprojekte ein.
BEZIRK (haw). Zu diesem Zweck wird ein vor Jahren ad acta gelegtes Projekt wieder vor den Vorhang geholt. „Wir brauchen eine eigene Waldviertel-Autobahn, um die positive wirtschaftliche Entwicklung der Region langfristig zu sichern”, erklärt Rudolf Wunsch, Obmann der Bezirksstelle Zwettl der NÖ Wirtschaftskammer, dem NÖ Wirtschaftspressedienst.
Als einzige Region in ganz Niederösterreich kämpfen die Waldviertler Bezirke seit Jahren mit dem Problem der Abwanderung. Jahr für Jahr zieht es 0,6 Prozent der Einwohner in andere Teile des Bundesgebietes. „Wenn es so weitergeht, können wir bald den Zeitpunkt ermitteln, bis zu dem unsere Heimat komplett menschenleer ist”, merkt Wunsch sarkastisch an. Jeder verlegte Hauptwohnsitz ziehe eine Reihe weiterer Reaktionen nach sich; von weniger Schülern in den Schulen bis hin zu fehlenden Bewerbern um ausgeschriebene Lehrstellen.
„Was uns leider noch immer fehlt, ist eine leistungsfähige Straßenverbindung von St. Pölten über Krems, Zwettl und Gmünd nach Budweis”, erklärt der Bezirksstellenobmann. Die auf dieser Route in den letzten Jahrzehnten realisierten Straßenbauprojekte sind aus seiner Sicht längst überholt. „Bundesstraßen mit Mehrspurinseln können keine ernstzunehmende Verkehrsanbindung für eine ganze Region sein. Das Mindeste, was dem Waldviertel auf die wirtschaftlichen Sprünge helfen kann, ist eine großzügig ausgebaute und durchgehend mehrspurige Schnellstraße”, stellt er fest. Aber auch abseits der bereits bestehenden Nord-Süd-Achse sieht Rudolf Wunsch straßenbaulichen Handlungsbedarf gleich an mehreren Stellen im Großraum Zwettl. „Die zentrale Lage der Bezirkshauptstadt erfordert eigentlich zeitgemäße Straßenverbindungen in alle Himmelsrichtungen.” Als zweite Nord-Süd-Verbindung verlangt er eine leistungsfähige Verbindung von Zwettl zur Donaubrücke Pöchlarn. „Eine moderne Donaubrücke, die auf der einen Seite im Nirgendwo endet, gab es, glaube ich, zuletzt in Schilda.”

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