Stellungnahme von Radlobby und Verkehrswende.at
Verkehrs- und Energiewende für Klimahauptstadt St. Pölten

Die Neugestaltung des Promenadenring in St. Pölten.
 | Foto: Verkehrswende.at
  • Die Neugestaltung des Promenadenring in St. Pölten.
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Die aktuell diskutierte Verringerung der Höchstgeschwindigkeit auf 100 km/h auf Autobahnen würde sich bestenfalls mit 10% Energieeinsparung und für St. Pölten vor allem mit einer von der Stadtregierung geforderten Entlastung für Anrainerinnen und Anrainer zu Buche schlagen.

ST. PÖLTEN (pa.) Für die Stadt- und Landespolitik ist es spätestens jetzt an der Zeit, sich endgültig von neuen Straßenbauvorhaben wie Spange Wörth und S34 ebenso zu distanzieren wie von jeder weiteren Forcierung des motorisierten Individualverkehrs. In St. Pölten gibt es zahlreiche Handlungsalternativen, die weit über die Wirkung einer Temporeduktion auf Autobahnen hinaus gehen.

Sparen für die Umwelt

Eine echte Energie- und Verkehrswende besteht nicht bloß in Einschränkung, sondern in der konsequenten Umsetzung nachhaltig wirksamer Vermeidungsstrategien.
Diese bringen den Menschen eine wirklich spürbare Kostenersparnis, eine Zunahme an Freiheit und Lebensqualität und bei allen persönlichen Vorteilen schließlich auch noch das gute Gefühl, einen substanziellen Beitrag im Umwelt- und Klimaschutz leisten zu können.
Ganzjährig mobil zum Fixtarif: In der Region St. Pölten sind viele Orte bereits sehr gut ans öffentliche Verkehrsnetz angebunden, an weiteren Verbesserungen wird laufend gearbeitet.

In die Stadt mit den Öffis

Mit dem Klimaticket, ist für Viele genau jetzt der Zeitpunkt gekommen, das persönliche Mobilitätsverhalten neu zu kalkulieren. Zur Überwindung noch verbliebener Ein- und Umstiegshürden würde sich etwa anbieten, den Menschen die städtischen öffentlichen Verkehrsmittel nach einer starken zielgruppenorientierten Kampagne vier Wochen lang gratis zur Verfügung zu stellen.

"Jeder dauerhaft eingesparte Alltagsweg bedeutet 100 Prozent Energieeinsparung und somit den wirksamsten und nachhaltigsten Weg im Umwelt- und Klimaschutz."

so die Regionalisierungsoffensive

Eine inzwischen bewährte Maßnahme besteht in der konsequenten Zusammenlegung von Wohnort und Arbeitsplatz – also Homeoffice oder regionales Coworking statt Pendeln. Eine Regionalisierungsoffensive betrifft auch die Vermeidung langer Wege im Warenverkehr. Dies gelingt, indem künftig wieder darauf geachtet wird, in Klein- und Mittelbetrieben einen möglichst hohen Anteil von Waren in der Region für die Region zu produzieren. Hier profitiert St. Pölten insbesondere von den noch intakten resilienten

Disposition auf die Schienen

Strukturen in der landwirtschaftlichen Lebensmittelproduktion, die es in eine solche Strategie verbindlich einzubeziehen gilt. Auch im überregionalen Güterverkehr gilt es, eine verbindliche Anbindung der Gewerbegebiete v.a. über die neue Güterzugumfahrung auf Schiene zu bringen.

Zu Fuß bringts!

Förderung aktiver Mobilität, Stadt der kurzen Wege: Menschen, die aktiv mobil sind, nehmen die benötigte Energie nicht an der Tankstelle, sondern – genau wie unsere frühesten Vorfahren – in Form gesunder Nahrungsmittel zu sich.
Jeder Weg zu Fuß statt mit dem Elektroauto spart hierbei über 70% an Energie, mit dem Fahrrad sind es sogar ganze 80% Prozent. Noch drastischer erweist sich der Vergleich zwischen herkömmlichem Benziner und dem Rad: Hier liegt das Einsparungspotential sogar bei 95% oder anders gesagt: Mit dem Fahrrad kommt man mit derselben Energiemenge zwanzig mal so weit wie mit einem herkömmlichen Benziner.

St. Pölten 2030

Die Politik steht hier in der besonderen Pflicht, durch zielgerichtete Maßnahmen diese Mobilitätsformen gegenüber dem Automobil zu bevorzugen, die geplante Neugestaltung des St. Pöltner Promenadenrings benennen wir als wichtigen Schritt in diese Richtung.
In einer Zeit, in der sich Menschen vermehrt den Weg in die Arbeit nicht mehr leisten können, bedarf es größerer Veränderungen als Steuerbegünstigungen und spritsparendes Autofahren. St. Pölten kann ganz im Sinne von St. Pölten 2030: KlimaNEUTRAL und KlimaFIT, Vorbild und Modellstadt für ganz Österreich werden: durch eine echte Energie- und Verkehrswende im Herzen Niederösterreichs.

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