Hochbeete zum selbst anbauen
Patenschaften für Beete in St. Pölten

- Ein Gruppenfoto der neuen Patinnen und Paten gemeinsam mit Bürgermeister Matthias Stadler bei den neuen Hochbeeten am Promenadenring.
- Foto: Christian Krückel
- hochgeladen von Bettina Korotvicka
Die sechs Hochbeete am neugestalteten Abschnitt des Promenadenrings wurden nun ausgelost. Bei einer offiziellen Übergabe trafen die neuen Patinnen und Paten erstmals zusammen.
ST. PÖLTEN. Im Rahmen der Neugestaltung der Dr. Karl Renner-Promenade zwischen Linzer Tor und Schulgasse wurden gegenüber der Herz-Jesu-Kirche sechs Hochbeete geschaffen, die der Bevölkerung zur Verfügung gestellt werden. Anfang Mai gab es die Möglichkeit, sich bei Interesse für eines der Beete anzumelden und an der Verlosung dieser durch das Referat für Umweltschutz teilzunehmen.
Von insgesamt 15 Bewerberinnen und Bewerbern wurden sechs per Zufall ausgewählt und kontaktiert. Mit diesen wurde nun bis Ende Februar 2025 eine Nutzungsvereinbarung geschlossen. Bis dahin können die neuen Verwalter:innen die 2 mal 1 Meter großen Hochbeete nutzen und ihren grünen Daumen unter Beweis stellen. Danach werden die Beete erneut vom Referat für Umweltschutz ausgelost.

- Bei der Übergabe der Hochbeete mit Bürgermeister Matthias Stadler am Promenadenring konnten sich die neuen Verwalterinnen und Verwalter direkt untereinander vernetzen.
- Foto: Christian Krückel
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Erfahrungsberichte Sammeln
„Die Hochbeete werten den Promenadenring nicht nur optisch auf, sondern schaffen auch neue partizipative Räume in der Innenstadt. Besonders Personen ohne einen eigenen Garten oder großen Balkon bekommen hier die Möglichkeit, Kräuter, Gemüse oder auch Obst frisch anzubauen“, erklärt Carina Wenda, Leiterin für nachhaltige Planungsprozesse bei der Klimakoordinationsstelle. Weiters führt sie aus:
„Besonders der erste nun fertiggestellte Abschnitt des neuen Promenadenrings ist für die Stadt eine wichtige Lerngrundlage für die Umsetzung der weiteren Etappen dieses Projekts. Es wurden einige neue durch die Bürgerinnen- und Bürgerbeteiligung, sowie den Gestaltungswettbewerb entwickelte Konzepte, wie etwa die currygelben Loop-Boxen und die Hochbeete, umgesetzt, die nun erprobt werden müssen. Wir werden Erfahrungsberichte sammeln und diese bestmöglich für die Planung der weiteren Bauabschnitte berücksichtigen".

- Die ersten Pflanzen in den neuen Hochbeeten wurden bereits gesetzt.
- Foto: Christian Krückel
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Pflanzen für Bedürftige
Die ausgelosten Patinnen und Paten konnten sich bei der offiziellen Übergabe direkt untereinander austauschen und haben bereits kreative Pläne für die Bepflanzung ihrer Beete. So auch Jasmin Plazek, die Gemüse und Lebensmittel für bedürftige Menschen anpflanzen möchte:
„Frei nach dem Motto ‚From little seeds grow mighty trees‘ möchte ich vor allem Bedürftigen unabhängig von ihrer Herkunft oder Konfession den Alltag mit Gemüse und Früchten versüßen."
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