Parkplatzärger bei Hausarzt

- Die heftigen Regenschauer der letzten Wochen sorgten für Pfützenbildung auf den Parkplätzen.
- Foto: Foto: Eder
- hochgeladen von Nikolaus Frings
Arzt Robert Eglhofer und seine Patienten müssen sich seit Jahren über nicht fertiggestellte Parkplätze ärgern.
SPRATZERN (nf). "Wir haben da lange genug zugeschaut. Es ist höchste Zeit, dass da einer einmal den Mund aufmacht", brachte Gert Eder aus Spratzern seinen Ärger zum Ausdruck. Der Grund dafür? Eine, wohlgemerkt vorsichtig formuliert, suboptimal gelöste Parkplatzsituation bei der Ordination vom Spratzerner Hausarzt Robert Eglhofer in der Maria-Sturm-Straße 6, die Eder selbst als Patient regelmäßig aufsucht.
Nicht berücksichtigt
Seit mehr als zwei Jahren ist Eglhofer inzwischen bereits als Hausarzt in Spratzern tätig. Die Zufahrtsstraße zu seiner Ordination wurde praktisch mit Eglhofers Amtsantritt asphaltiert, die Parkmöglichkeiten dabei jedoch nie berücksichtigt. Direkt neben der Ordination Eglhofers ist zudem die betreute Wohneinrichtung "DomiZiel" sesshaft. Die Parkmöglichkeiten dort sind aufgrund der hohen Besucherzahlen des Heims jedoch auch kaum gegeben. "Ich habe natürlich gleich gefragt, ob sie die paar Meter nicht mitasphaltieren können. Als Antwort bekam ich jedoch nur, dass man seitens der Baubehörde kein Geld für sowas habe", schilderte der Arzt und fügte hinzu: "Gerade bei den teils heftigen Regenschauern während der letzten Wochen war das eine unmögliche Situation, da sich auf den Schotterplätzen große Pfützen bildeten und viele Patienten dann schon in Nebenstraßen parken mussten. Gerade für meine älteren Patienten ist das dann nicht gerade leicht und auch nicht hilfreich, wenn sie zehn Minuten bis in meine Ordination zu Fuß gehen müssen."
"Nicht der Hauptgrund"
Warum die Parkplätze nicht mitasphaltiert wurden, versuchte Clemens Parzer vom Straßenbauamt der Stadt St. Pölten zu erklären: "Der Kostenfaktor ist sicherlich ein- aber nicht der Hauptgrund dafür. Primär hat der Fall gesetzliche Gründe, wonach Seitenstraßen einer 30er-Zone lediglich mit fünf bis sechs Metern asphaltiert werden dürfen. In diesem Fall fehlt vor der Einfahrt des Arztes zudem noch ein Kanal, weswegen die Schotterplätze sogar auch für die Wassergerinnung gedacht sind."


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