Vom Bäckerlehrling zum Historiker
Neues Buch von Siegfried Nasko erschienen
"Auf der Suche nach Babaji" - so der neue Buchtitel des bekannten Historikers und Karl Renner-Experten Siegfried Nasko.
ST. PÖLTEN (pa). Österreichweit kennt man den soeben 77 gewordenen Siegfried Nasko als Historiker und Karl Renner-Experten, in Niederösterreich wirkte er als Kultur-Stadtrat und im Landtag an der Hauptstadtentwicklung aktiv mit. Während seines Aufenthaltes in der Elfenbeinküste schrieb er im Vorjahr seine Erinnerungen vom Grazer Bäckerlehrling über seine europaweiten Erlebnisse als Werkstudent im Schwejk-Film mit Mullar sowie bei der Münchner Schlafwagengesellschaft bis zur Begegnung mit Alexander Dubcek nach dem Fall des Eisernen Vorhangs. Obwohl auch Lyriker, war er aufbrausend und bekämpfte seine Emotionen schließlich mit Yoga. Nasko vertiefte sich auf Urlauben bei Höhlengurus in die Spiritualität des Hinduismus und Buddhismus, er engagiert sich bis in die Gegenwart für tibetische Flüchtlingskinder in Indien und für Slambewohner in Nepal und Afrika.
Wichtige Fragen der Gegenwart
"Auf der Suche nach Babaji“ - so der Buchtitel - wäre er beinahe an der Höhenkrankheit gestorben. Das Buch zeigt seinen Lesern, wie oft schwierigste Situationen bewältigt werden können, zugleich gibt es Antworten auf wichtige Fragen der Gegenwart von Demokratie, Europa, Digitalisierung, Kapitalismus und Lebenssinn. Praktisch tritt der Autor z.B. für einen Führerschein für Eltern ein, zugleich erfährt man erstmals, was 2004 wirklich zu seinem streitbaren Abgang aus dem St. Pölten Rathaus geführt hatte. Der Essay „Die Sonne, der Mond und die Wahrheit gehen nicht unter“ bildet das Nachwort des Historikers.
Siegfried Nasko, Auf der Suche nach Babaji, Erinnerungen und Beobachtungen, mit einem Vorwort von Hugo Portisch, 544 Seiten und illustriert, ist im Verlag Fantart erschienen, Rezensionsexemplare sind bei BoD erhältlich.
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