St. Pölten
Menschenrettung: Feuerwehren üben für den Ernstfall
Bei der Großübung der Florianis wurde ein Brand in einem Heizwerk simuliert.
ST. PÖLTEN (pa). Ein Großbrand ist immer eine besondere Herausforderung für die Einsatzkräfte – umso mehr, wenn es sich beim Brandobjekt um ein Fernheizwerk handelt, das aufgrund der Gegebenheiten über ein erhöhtes Gefahrenpotenzial verfügt. Ein solches war Ausgangspunkt der Herbstübung in St. Pölten-Ragelsdorf.
Zwei Mal pro Jahr üben die Feuerwehren gemeinsam im Rahmen einer Großübung. Die Herbstübung des Unterabschnittes 2 – FF Pottenbrunn, Ragelsdorf, Ratzersdorf, Oberradlberg und Unterradlberg – wurde heuer im Einsatzgebiet der Feuerwehr Ragelsdorf durchgeführt.
Übungsannahme
Angenommen wurde, dass in dem größtenteils unterirdisch liegenden Gebäude ein Brand ausgebrochen war und mehrere Arbeiter vermisst wurden. Zahlreiche Atemschutztrupps machten sich auf die Suche nach den Vermissten und führten die fiktive Brandbekämpfung durch, während der Rest der insgesamt 78 Mann der fünf Feuerwehren mit insgesamt 11 Fahrzeugen die umliegenden Gebäude und den angrenzenden Windschutzgürtel vor einem (fiktiven) Brandübergriff schützten.
Bei der anschließenden Nachbesprechung zeigten sich Abschnittsfeuerwehrkommandant Leopold Lenz und sein Stellvertreter Franz Klampfl mehr als zufrieden mit der Leistung und der sehr guten Zusammenarbeit der Einsatzkräfte. Von den Gemeinderäten Josef Brader und Michael Pieber, die die Übung beobachteten, kam großes Lob für alle Beteiligten.
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