Künstlergruppe STACHEL® setzt Werkstätten in Szene
Kunst in der alten Wilhelmsburger Steingutfabrik
Die alten Werkstätten der Wilhelmsburger Steingutfabrik werden von der Künstlergruppe STACHEL® zum Thema Daisyworld und Gaia Hypothese künstlerisch in Szene gesetzt.
WILHELMSBURG (pa). Der Gründer und Direktor des Wilhelmsburger Geschirrmuseums Manfred Schönleitner will mit bekannten Künstler/innen eine neue Epoche in der 13-jährigen Geschichte eröffnen.
„Es ist mir eine besonders große Freude, dass ich die Wilhelmsburger Daisyworld am alten Werksstandort künstlerisch neu aufladen kann“,
zeigt er sich zufrieden.
Die historischen Räume der Wilhelmsburger Steingutfabrik sind Zeitzeugen der Vergangenheit und Teile eines komplexen zeitgeschichtlichen Systems. Ehemalige Arbeitsstätten, vereinzelt noch so belassen, als wäre die Arbeit eben erst beendet, sowie Teile des Außengeländes, werden als thematisch inszenierte Räume dem Publikum schrittweise zugänglich gemacht.
Erstmals wird die Themenausstellung in ihrer Gesamtheit zum Österreichischen Museumsfrühling 2021 zu sehen sein.
Gaia-Hypothese
Die Computersimulation „Daisyworld“ von James E. Lovelock und Andrew Watson, der Ort der weißen und schwarzen Gänseblümchen, ist das erste, digital algorithmische Modell der holistischen Betrachtungsweise, die Biosphäre der Erde als hoch komplexes, ökologisch offenes System zu betrachten, das seinen Ursprung in der „Gaia-Hypothese“ von Lynn Margulis und James E. Lovelock seinen Ausdruck findet.
Body Painting Performance
Die international bekannte und vielseitige Künstlerin Elena Strubakis, Mitglied der Künstlergruppe STACHEL®, wird am 30. Juni 2020 die Body Painting Performance "SEELENWELTEN PUNKT 0" in geschlossenem Rahmen durchführen.
Das Konzept dieser Performance ist die Sichtbarmachung des inneren Wesens, das nach außen getragen ins Außen wächst und unsere Seelenzustände für andere als Basis, Spiel und Kontrapunkt erfahrbar werden lässt.
Das Unsichtbar werden der Seele in einer technisierten Welt, wo das Wort nur durch geschriebenen Text erfahrbar bleibt, wo das Wesen der Seele sich verbirgt, gleich einer Maske, die in früheren Kulturen dem Ritual vorbehalten blieb,- diesem Unsichtbar werden und -sein soll entgegen gestellt werden: Materie und Licht.
Zeit und Raum sind die nötigen Elemente für die Sichtbarkeit und das Erkennen der Materie.
Das Erkennen von Materie wird durch Licht stabilisiert und ermöglicht das Suchen nach der Seele in der Materie. Wo ist der Seele Welt und was formt sie in der Seelenwelt?
Geschirrmuseum Wilhelmsburg GmbH - Färbergasse 11 - 3150 Wilhelmsburg
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