St. Pölten / NÖ
Job-Messe für Geflüchtete

Zur Chancen-Messe waren rund 300 Menschen gekommen. | Foto: Vanessa Huber
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Im Kampf gegen die Langzeitarbeitslosigkeit organisierte das AMS eine Messe für geflüchtete Menschen.

ST. PÖLTEN. Rund 2.700 Menschen mit Fluchthintergrund, die freien Zugang zum Arbeitsmarkt haben, sind aktuell beim Arbeitsmarktservice (AMS) Niederösterreich gemeldet. Rund jeder dritte von ihnen lebt im Bezirk St. Pölten. Um diese Menschen beim Einstieg in den Berufsalltag zu unterstützen, veranstaltete das AMS am Freitag, den 17. Mai die sogenannte Chancen-Messe im WIFI in St. Pölten. „Die Vernetzung und Bündelung der Arbeitsmarktangebote ist entscheidend, damit Menschen mit Fluchthintergrund möglichst rasch auf eigenen Beinen stehen können. Damit können wir die Langzeitarbeitslosigkeit eindämmen und durch passende Qualifizierung für zukünftige Fachkräfte sorgen“, so Sandra Kern, Landesgeschäftsführerin des AMS NÖ.

Die Begrüßung fand in fünf verschiedenen Sprachen statt. | Foto: Vanessa Huber
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Großes Angebot

Bei der Chancen-Messe waren neun Serviceeinrichtungen sowie 14 Unternehmen aus der Umgebung vor Ort. „Das Ziel der Messe ist es die Menschen zu beraten und ihnen ihre Optionen aufzuzeigen. Wo können sie deutsch lernen oder wie können sie ihre Zeugnisse aus ihren Herkunftsländern nostrifizieren lassen? Das und vieles mehr erfahren sie hier“, erklärte Kern. Neben den entsprechenden Beratungsstellen waren auch Firmen vor Ort, die offene Stellen präsentierten und den Gästen unter Einbeziehung von Dolmetschern die Möglichkeiten boten gleich ein Vorstellungsgespräch zu führen.

„Nach Abschluss eines Deutschkurses braucht es zeitnah passende Anschlussangebote, damit die erworbenen Deutschkenntnisse nicht wieder verloren gehen“,

so Monika Taboga, Leiterin des AMS St. Pölten. Seit Jahresbeginn haben in NÖ bereits 768 Geflüchtete ihre Vormerkung beim AMS durch eine Arbeitsstelle beendet. Das sind um ein Drittel mehr als im selben Zeitraum des Vorjahres.

Sandra Kern, Landesgeschäftsführerin des AMS NÖ, mit Monika Taboga, Leiterin des AMS St. Pölten. | Foto: Vanessa Huber
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