St. Pölten, Blutbank, Blutspende
Jede Spende kann Leben retten

Landesrat Ludwig Schleritzko mit dem Blutspender Ing. Stefan Gradinger aus Ragelsdorf bei St. Pölten, der bereits zum 28 Mal Blut gespendet hat und mit der Biomedizinischen Analytikerin Christiane Paukner in der Blutbank St. Pölten | Foto: NÖ LGA / Philipp Monihart
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  • Landesrat Ludwig Schleritzko mit dem Blutspender Ing. Stefan Gradinger aus Ragelsdorf bei St. Pölten, der bereits zum 28 Mal Blut gespendet hat und mit der Biomedizinischen Analytikerin Christiane Paukner in der Blutbank St. Pölten
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  • hochgeladen von Franziska Stritzl

Nicht nur am Weltblutspendetag sind Blutspenden möglich, sondern das ganze Jahr.

ST. PÖLTEN / MISTELBACH. Anlässlich des Weltblutspendetags am 14. Juni wird auch heuer wieder zum Blutspenden aufgerufen, da es vor allem in den Sommermonaten immer wieder zu Engpässen kommen kann. Fakt ist: Alle 90 Sekunden wird in Österreich eine Blutkonserve benötigt – das sind fast 1.000 Blutkonserven pro Tag. Wer Blutspenden möchte, kann dies in einer der Blutbanken in St. Pölten oder Mistelbach tun. Alle Infos

„Blutspenderinnen und Blutspender sind Lebensretter, denn nach wie vor ist eine künstliche Herstellung von Blut nicht möglich. Vor allem für Operationen und Behandlungen schwerer Erkrankungen sowie für Patientinnen und Patienten nach Unfällen und Geburten werden Blutkonserven gebraucht. Daher ist es wichtig, Blutspenden zu gehen“,

appelliert der für Kliniken zuständige Landesrat Ludwig Schleritzko. Aktuell spenden rund 3,6 Prozent der infrage kommenden Österreicher regelmäßig Blut - in Niederösterreich sind es nur knapp 3 Prozent.

„Unsere NÖ Universitäts- und Landeskliniken sind darauf angewiesen, dass die Bereitschaft Blut zu spenden hoch ist und bleibt. Denn nur, wenn ausreichend gespendetes Blut zur Verfügung steht, kann anderen Menschen das Leben gerettet werden. Somit leisten alle Spenderinnen und Spender einen unersetzbaren Beitrag für unser Gesundheitssystem“,

so Schleritzko. Der Zeitaufwand für eine Blutspende ist mit rund 30-45 Minuten gering und bringt gleichzeitig einen Gesundheitscheck mit sich. Im letzten Jahr wurden in den Blutbanken St. Pölten und Mistelbach über 16.600 Spenden verzeichnet (über 9.300 in St. Pölten und über 7.200 in Mistelbach.) Bei jeder Spende werden jeweils 12 Infektionstestungen durchgeführt, um den Empfängerinnen und Empfängern des Blutes den höchstmöglichen Sicherheitsstandard gewährleisten zu können.

Foto: pixabay

Die beiden Blutbanken der NÖ Landesgesundheitsagentur am Universitätsklinikum St. Pölten und am Landesklinikum Mistelbach-Gänserndorf zählen zu den modernsten Transfusionsmedizinischen Zentren Österreichs. Dabei erfüllen sie im wahrsten Sinne des Wortes lebenswichtige Aufgaben. Für die freiwillige Blutspende stehen in der Blutbank St Verfügung. In der Blutbank St. Pölten können zusätzlich an zwei weiteren Abnahmeplätzen Thrombozytenspenden - das sind sogenannte Blutplättchenspenden, die zur Blutgerinnung benötigt werden - abgenommen werden. So wurden im letzten Jahr in der Blutbank St. Pölten 707 Thrombozytenkonzentrate abgenommen.

„Für alle Spenderinnen und Spender der Blutbank St. Pölten als auch Mistelbach kann eine Blutspende unter optimalen Bedingungen und auf höchstem Niveau garantiert werden. Aus den abgenommenen Blutspenden werden in der Blutbank die lebenswichtigen Blutprodukte hergestellt“,

erklärt der ärztliche Leiter der Blutbank Mistelbach, Prim. Dr. Harald Rubey und ergänzt:

„Auch externe Blutspende-Aktionen sind ein wichtiger Beitrag zur Erreichung der notwendigen Blutmenge. So wurden beispielsweise im letzten Jahr 162 Blutspendeaktionen vom Team der Blutbank Mistelbach organisiert und durchgeführt – das ist die höchste Anzahl seit dem 65-jährigen Bestehen der Blutbank in Mistelbach. Darauf sind wir auch sehr stolz“,

so Rubey abschließend.

„Blut spenden können alle gesunden Frauen und Männer zwischen dem 18. und 60. Geburtstag, sofern die gesetzlichen Gesundheitskriterien wie z.B. Hämoglobin-Wert, Gewicht, Blutdruck erfüllt sind. Folgespenden sind bei guter Gesundheit auch bis zum 70. Geburtstag möglich“,

erklärt der medizinische Leiter OA Prof. Dr. Gottfried Fischer von der Blutbank im Universitätsklinikum St. Pölten und fügt hinzu:

„Grundsätzlich können Frauen vier Mal pro Jahr und Männer maximal sechs Mal jährlich Blut spenden. Der zeitliche Abstand zur letzten Blutspende muss mindestens acht Wochen betragen“.

Weitere Informationen unter www.blutspenden.noe-lga.at oder www.blutbank.at


Öffnungszeiten der Blutbanken:

  • UK St. Pölten:

Mo bis Fr täglich 8.00 – 13.00 Uhr; Mi 8.00 – 18.00 Uhr ausgenommen Feiertage

  • LK Mistelbach: 

Mo bis Do täglich 9.00 – 15.00 Uhr; Freitag und Feiertage geschlossen

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Landesrat Ludwig Schleritzko mit dem Blutspender Ing. Stefan Gradinger aus Ragelsdorf bei St. Pölten, der bereits zum 28 Mal Blut gespendet hat und mit der Biomedizinischen Analytikerin Christiane Paukner in der Blutbank St. Pölten | Foto: NÖ LGA / Philipp Monihart
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