Klinikum St. Pölten
Gedenkfeier – Gemeinsam trauern und Hoffnung fassen
Unter dem Gedanken „Der Baum als Symbol des Lebens und der Verwandlung“ fand vor Kurzem die diesjährige Gedenkfeier für die Angehörigen aller im vergangenen Jahr verstorbenen Palliativ-Patientinnen und -patienten statt. Die Verabschiedungsfeier wurde von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Palliativteams und der Seelsorge am Universitätsklinikum St. Pölten sowie dem Mobilen Hospizdienst der Caritas organisiert.
ST. PÖLTEN. Die einleitenden Worte von Dr. Udo Pauler, Oberarzt des Palliativteams am Universitätsklinikum St. Pölten, begleiteten die Feierlichkeit:
„Der Baum durchläuft jedes Jahr mehrere Stufen der Veränderung. Das Wachstum und die Entwicklung, das Tragen der Blüten und der Früchte bis zum Fallen der Blätter, das wiederum die Voraussetzung für den Neubeginn darstellt. Der Baum kann als Symbol verstanden werden: Stark verwurzelt mit der Erde, allen Winden und Witterungen trotzend, bei allen Vergänglichkeiten, die das Leben bereithält.“
Ein rund 1,5 Meter hoher Baum, mit Blättern aus Metall gefertigt, begleitete alle Anwesenden durch die Gedenkfeier. Während eines gemeinsamen Rituals wurden alle Namen der im letzten Jahr verstorbenen Menschen verlesen.
Von den Angehörigen, dem Palliativteam, der Seelsorge und vom Mobilen Hospizdienst der Caritas wurde mit jedem verlesenen Namen eine kleine Vase mit Blumen an die Zweige des Baums angebracht. Das Bild eines blühenden und in der Fülle seines Lebens stehenden Baumes bot sich allen Anwesenden. Als Andenken konnten die Angehörigen diese symbolischen Blüten mit nach Hause nehmen.
Die Feierlichkeit fand im Dunant-Saal des Universitätsklinikums St. Pölten, mit musikalischer Begleitung von Irene Mutenthaler und Yvonne Hohl, statt.
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