St. Pölten
Auszeichnungen für Forschung in der Hand- und Nervenchirurgie
Bei der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie (DGPRÄC) in Düsseldorf wurde Konstantin Bergmeister eine besondere Ehre zuteil. Er erhielt den HaMiPla Best-Paper-Preis für den meistgelesenen Artikel der Fachzeitschrift "Handchirurgie, Mikrochirurgie und Plastische Chirurgie".
ST. PÖLTEN. Die ausgezeichnete Arbeit ist eine Konsensuspublikation zum Thema periphere Nervenläsionen, die in Zusammenarbeit mit einem Expertengremium entstand. Ziel des Artikels ist es, Fachkolleginnen und -kollegen über neueste Entwicklungen in der peripheren Nervenchirurgie zu informieren und aktuelle Behandlungsstandards zu etablieren.
Nachwuchsforscher beeindruckt mit Masterarbeit
Auch junge Talente der Forschung wurden gewürdigt: Martin Mayrl Medizinstudent und Mitglied der Forschungsgruppe von Dr. Bergmeister, erhielt für seine Masterarbeit den SFU-Förderpreis der Österreichischen Gesellschaft für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie.
Mayrls Arbeit widmet sich den Folgen von Amputationsverletzungen der Hand, insbesondere bei Patientinnen und Patienten, für die eine biologische Wiederherstellung nicht möglich ist. Er untersucht moderne Prothesentechnologien, die eine funktionale Wiederherstellung der Hand ermöglichen. Für die Qualität seiner Forschungsleistung wurde er mit einem Preisgeld von 1.000 Euro ausgezeichnet.
Das Universitätsklinikum St. Pölten, unter der Leitung von Klaus Schrögendorfer gilt als führendes Zentrum für die Behandlung schwerer Hand- und Nervenverletzungen. Neben der klinischen Versorgung engagiert sich die Abteilung intensiv in der Forschung und Qualitätssicherung.
Forschung als Schlüssel zu besseren Therapien
Mit den jüngsten Auszeichnungen wird die Bedeutung der Verbindung von klinischer Expertise und wissenschaftlicher Innovation am Universitätsklinikum St. Pölten unterstrichen. Sowohl erfahrene Fachärzte als auch Nachwuchsforscher tragen dazu bei, die Versorgung und Lebensqualität von Patientinnen und Patienten mit Hand- und Nervenschäden entscheidend zu verbessern.
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