Wie kommt man zu einem Blindenführhund
Die meisten Sehbehinderten und Blinden sind Mitglieder von einem Blindenverband der/die mindestens einen / eine Sozialarbeiter/in und Mobilitätstrainer/in /beschäftigt. Wenn nun ein ein Sehbehinderter bzw. Blinder sich für einen Blindenführhund interessiert,
sollte unbedingt geklärt werden, ob er/sie auch selbst über die notwendige Mobilität und Orientierung verfügt um mit einem Blindenführhund unterwegs sein zu können. Ein intensives Gespräch mit einem Orientierungs- und Mobilitätstrainer kann weiterhelfen, herauszufinden, ob er / sie auch wirklich einen Blindenführhund haben möchten.
Zu berücksichtigen ist auch, dass der/ die Interessent / in auch in der Lage ist, einen Hund zu halten, ihn regelmäßig zu versorgen und auch nicht an einer Allergie leidet.
Möglicherweise muss noch ein einschlägiges Training absolviert werden.
Man sollte sich als Interessent/in möglichst viele unterschiedliche Meinungen anhören, verschiedene Führhundschulen besuchen und sich selbst einen persönlichen Eindruck von der Philosophie der Schulen machen. In Österreich gibt es einen Rehahundeschule und drei Blindenführhundeschulen.
Die Kosten betragen zwischen 29.000 – 32.000 Euro je nach Schule und Ausbildung
Wesentlich ist jedoch, dass man sich nicht schon beim ersten Informationsgespräch bei einer Schule mit einem Vertrag überrumpeln lassen sollte, sondern trotz aller Begeisterung und Euphorie überlegt und rational an die Sache herangehen und sich mehrere Meinungen einholen sollte. Anzumerken ist auch, dass auch mündliche Zusagen als Vertrag gewertet werden.
Es ist wichtig, genau zu hinterfragen, wie schnell die jeweilige Führhundschule ihre Hunde ausbildet. Wenn es im Blitztempo passiert, so ist zu hinterfragen ob die tatsächliche Qualität nicht darunter leidet. Wie werden die Hunde gehalten? Existieren Papiere, die die Herkunft der Hunde lückenlos dokumentieren? Wie alt sind die Hunde, die für das weitere Training vorgesehen sind? Waren die Hunde vielleicht schon woanders im Einsatz?
Werden Hunde aus ausländischen Führhundeschulen angeboten oder auf eine offizielle Prüfung kein großer Wert gelegt?
Wie ist die laufende Betreuung bzw. Zusammenschulung bis zur offiziellen Prüfung geregelt und wie wird die Nachbetreuung gehandhabt?
Zusätzlich muss der zukünftige Führhund von einer /einem kynologischen Sachverständigen einer genauen Qualitätsprüfung unterzogen werden.
Es bleibt jedem Interessenten letztendlich selbst überlassen für welche Schule er sich entscheidet. Es ist aber sehr zu empfehlen, sich alle Schulen anzusehen und alle Vor- und Nachteile zu bedenken und gegeneinander abzuwägen.
Nach dem Kontakt mit einer entsprechenden Führhundschule kann ein unverbindlicher Kostenvoranschlag beim Magistrat oder der Bezirkshauptmannschaft und anderen Kostenträgern, wie Bundessozialamt, Pensionsversicherung und anderen Vereinen wie :“
Z.B. Rehahunde helfen Menschen in St. Pölten
Obmann Franz Peter Lechner
Bachgasse22
A-3100 St. Pölten
email:fp.lechner@aon.at
Homepage :
http://www.verein-rehahunde.com/
Licht ins Dunkel Bei Anfragen erreichen Sie uns:
ZVR Zahl: 844616332
Kramergasse 1, 1010 Wien
Tel: +43 1 533 86 88
Fax: +43 1 533 99 55,
E-Mail: office@lichtinsdunkel.org
Der Lions Club und Rotary Club des jeweiligen Bundeslandes , um nur ein paar Vereine zu nennen.
Eine Garantie - Verantwortung und Haftung werden nicht übernommen
Sabine Kleist mit Blindenführhund Sly ,Leiterin der Selbsthilfegruppe Helfende Engel aus Ternitz
Sollte dann noch ein Restbetrag offen sein: „ Muss der / die zukünftige Blindenführhundehalter/in selbst für diesen Betrag aufkommen. Sollte sie/er nicht in der Lage sein, diesen Restbetrag aufzubringen, ist sie/er gezwungen an die Medien zu gehen und sich private Sponsoren und Spender zu suchen.
"Helfende Engel in Kooperation mit dem Unabhängigen Blindenführhunde Verein" berät InteressentInnen bei jedem Schritt und informiert Sie gerne unverbindlich.
email: sabine.kleist@aol.at
email: sabine.kleist@chello.at
Mobil: 0664/9428620
Homepage: http://www.helfende-engel.at/
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