Carinthians
Frauen-Bundesliga ist das erklärte Ziel

- Julia Christöphl (links) ist bei den Carinthians Spittal glücklich und sehr zweikampfstark.
- Foto: Thomas Fian/KK
- hochgeladen von Peter Tiefling
Julia Christöphl fühlt sich bei den Carinthians sehr wohl. Trainer möchte in Bundesliga.
SPITTAL. (Peter Tiefling). Die Radentheinerin Julia Christöphl kehrte nach einem Jahr LUV Graz wieder zu ihrem Stammverein Carinthians Spittal zurück. „Es war für mich der Spielbetrieb in Graz einfach zu aufwendig. Woche für Woche musste ich mit Zug oder einem anderen Verkehrsmittel zu den Trainings und Spielen anreisen. Daher bin ich sehr gerne wieder nach Spittal zurückgekehrt und fühle mich hier sehr wohl“, sagt Christöphl. So auch mit der Trainerveränderung, die Anfang März im guten Einvernehmen abgelaufen ist.
Frischer Wind
Für die die technisch sehr gut aufspielende Verteidigerin war es einfach an der Zeit, eine Veränderung einzuläuten. Wolfgang Wilscher war ein guter Trainer, aber wir brauchten einfach wieder frischen Wind im Team. Daher kommt der Wechsel zu Martin Bodner sehr zeitgerecht“, sagt Christöphl. Weiters ist aus der Damenkabine zu hören, dass Bodner ein Trainer mit Leidenschaft und Motivationspotential ist. Nur fehlt dem ausgebildeten Landesverbandstrainer seit Amtsantritt noch der erste Sieg. „Ja, das stimmt, aber ich hoffe er gelingt meinen Damen schon am kommenden Samstag (20. April/18.30 Uhr/Goldeckstadion) gegen St. Pölten.
Der Zukunftsplan
Bodner, bei den Carinthians in Multifunktion (Sektionsleiter, Trainer, Kassier) tätig, hat mit Obmann Thomas Fian einen Zukunftsplan für den Oberkärntner Frauenfußball aufgestellt. „Wir wollen in drei Jahren von der ÖFB Frauen 2. Liga Ost/Süd in die Bundesliga aufsteigen. Für dieses Vorhaben werden sich auch viele Spielerinnen aus dem KFV-U16 Future-Team uns anschließen und für die Carinthians kicken“, sagt Bodner. Daher möchte der Trainer in der aktuellen Saison auf Weiterentwicklung und Teambuilding sein Augenmerk legen, im Jahr zwei dann einen sicheren, oberen Mittelfeldplatz erspielen, um dann in der dritten Saison seiner Trainertätigkeit in der Tabelle Top drei und den Bundesligaaufstieg in Angriff zu nehmen. „Es wird zwar nicht einfach, aber ich bin motiviert und auch meine Damen haben diesen Weg in ihrem Fokus“, sagt Bodner.


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