Wasserstoffzentrale in Gmünd
Gemeinderatssitzung vergangenen Donnerstag Entscheidung vertagt

- hochgeladen von Fritz Pirker
Wasserstoffwerk in Gmünd. Vergangene Gemeinderatssitzung
Es war eine hohe Beteiligung von Gmündner Bürgern
Herr Bürgermeister, lieber Gemeinderat, es ist ihre Entscheidung ob Gmünd eine Industriestadt wird oder weiterhin Kultur und Künstlerstadt bleibt. Eine lebenswerte Stadt um die wir von vielen beneidet werden!
In dieser Sitzung als Zuhörer hatte ich das Gefühl, wir Bürger sollten „Dumm sterben“! Die beiden Vortragenden lobten das Vorhaben, auf die Nachteile wollte man kaum eingehen. Die „rote Fraktion“ forderte daraufhin eine Bürgerabstimmung und daran sollte sich auch alle halten. Herr Bürgermeister, sie sprachen von „Direkter Demokratie“ daran sollten Sie in Zukunft Maß nehmen.
Die Nachteile für Gmünd wären, nach meiner Meinung:
1. Eine 2. Autobahnabfahrt bis zum Werk
2. Der neue Anblick der Stadt wäre niederschmetternd
3. Eine Staumauer von 2,5m Höhe unterhalb der Lieserbrücke müsste errichtet werden.
4. Von dort weg sollte ein Stahlrohr mit einem Durchmesser von 2,5m im Bach oder in der
Bundesstraße B99 verlegt werden und bis nach Lieserbrücke führen. Dort wird ein
Kraftwerk errichtet.
5. Die Autobahn wird derzeit neu gebaut. Wie sieht es aus bei einem Unfall? Wohin mit
dem Verkehr wenn auch die B99 gesperrt wäre?
6. Der Wirkungsgrad des Werkes beträgt ca. 35-40%. Der Rest ist Abwärme. Doch wohin
damit ist nicht geklärt. Man könnte die Bio-Wärme abschalten und locker ganz Gmünd
damit versorgen.
7. Die Bauern könnten Ihr Holz weiterverkaufen, doch wohin damit? Wieder eine
Einkommensquelle futsch!
8. Die Sicherheit des Werkes ist nicht abgeklärt. Es lagern dort viele große Sauerstoff-
flaschen. Hohe Brand- und Explosionsgefahr.
9. Der Wasserstoff wird unter extrem hohen Druck erzeugt. Was passiert bei einem Unfall?
Was passiert bei einem Anschlag? Muss Gmünd evakuiert werden?
10. Die Lärmbelästigung liegt angeblich bei (nur) 35 Dezibel. Das nächste Haus ist nur 80m
entfernt. Ich würde es als unzumutbar einstufen.
11. Dieser Lärmpegel ist gesundheitsschädlich.
12. Die angrenzenden Häuser wären unverkäuflich.
13. Grund- und Immobilien wären nichts mehr wert
14. Beim Lagerhaus würde eine Wasserstofftankstelle entstehen mit vermehrten LKW-
Verkehr, auch direkt von der Autobahn, Tag und Nacht.
15. Welcher LKW-Verkehr wäre in 15 bis 20 Jahren zu erwarten?
Es gibt zu diesem Vorhaben nur ein klares NEIN
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