Neues Hannoverhaus am Ankogel eröffnet

- Das neue Hannoverhaus am Etschsattel auf 2.566 Metern
- Foto: NPR Archiv Kimmer
- hochgeladen von Verena Niedermüller
MALLNITZ. Am 16. August wird das Neue Hannoverhaus am Ankogel der Öffentlichkeit präsentiert. Mit dabei Vertreter der Landesregierung, der Nationalparkregion Hohe Tauern sowie Funktionären des Deutschen wie auch Österreichischen Alpenvereines.
Der moderne Neubau wurde etwa 150 Meter unterhalb des alten Hannoverhauses auf dem Etschlsattel errichtet und bietet im Sommer wie auch im Winter Gelegenheit zum Ausspannen und zum Übernachten. Die von der Sektion Hannover geführte Alpenvereinshütte liegt auf 2.566 Metern Seehöhe in direkter Nähe zur Bergstation der Ankogel Hochgebirgsbahn und ist somit auch für weniger Geübte und Familien gut zu erreichen. Sie verfügt über 60 Betten in 2 bis 6-Bett-Zimmern, teilweise mit eigener Dusche und WC.
Die großzügig angelegte Sonnenterrasse bietet den Besuchern ein Rundumpanorama vom Ankogel über die Hochalmspitze, auf weite Teile der Hohen Tauern sowie auf die Kreuzeckgruppe, den Lienzer Dolomiten bis weit nach Südtirol hinein. Die Hütte ging bereits zur Wintersaison 2014 in Betrieb: „Erstmals können sich Skifahrer und Tourengeher am Ankogel über eine zusätzliche Attraktion im Winter freuen“, bekundet Andreas Kleinwächter vom Tourismusverband Mallnitz, der sich mit dem Hannoverhaus auch einen zusätzlichen Impuls für das Bergsteigerdorf Mallnitz erhofft.
Als typische Alpenvereinshütte ist die Hütte insbesondere auch für den Sommer gut ausgelegt und stellt der Lage direkt am Alpenhauptkamm und dem Tauernhöhenweg einen wichtigen Stützpunkt für Weitwanderer dar. Auch Tagesgäste machen dort gern Station, insbesondere weil sich die gute Küche auf dem neuen Hannoverhaus schon herumgesprochen hat. „Wir sind sehr stolz darauf, dass die Sektion Hannover am Fuße des Ankogels eine neue Schutzhütte errichten konnte und sind uns sicher, dass auch diese Hütte sich der gleichen Beliebtheit erfreuen wird, wie schon ihre Vorgänger“, so Manfred Bütefisch, 1. Vorsitzender der DAV Sektion Hannover.
Es ist bereits der vierte Neubau der erstmals 1888 eröffneten „Hannoverhütte“. Das alte Hannoverhaus auf der Arnoldhöhe, was 1915 in Betrieb ging, war nach 112 Jahren der Bewirtschaftung sanierungsbedürftig. Auch der Fels unterhalb war brüchig, weshalb man aus Gründen der Wirtschaftlichkeit entschied das alte Haus abzutragen und ein neues Haus, den vierten Neubau, zu erreichten. Die ursprünglich 1888 erbaute Hannoverhütte steht nach wie vor und befindet sich ebenfalls auf dem Etschlsattel, etwa 100 Meter unterhalb vom neuen Haus. Sie kann von interessierten Gästen exklusiv angemietet werden – auf Wunsch mit voller Versorgung im neuen Hannoverhaus.


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