Neuer Kriminalroman von Wisser
Mordgeschichten am Millstätter See

- Der Autor Daniel Wisser
- Foto: Martin Rauchenwald, adobe.stock.com/babsi_w
- hochgeladen von Eva Presslauer
Im Mai veröffentlichte Daniel Wisser unter dem Pseudonym „Simon Ammer“ seinen ersten Kriminalroman. Mit feinem Humor und einer hintergründigen Note lässt er Erinnerungen an Millstatt lebendig werden.
MILLSTATT. Im Kriminalroman mit dem Titel „Das Paradies war früher schöner“ ermittelt Oberst Kordesch von der Wiener Kriminalpolizei in einem Mordfall: Ein deutscher Koch wurde erstochen aufgefunden, und die lokale Elite sorgt sich um den Ruf der beliebten Touristenregion. In seinem Krimi thematisiert Wisser die sozialen und politischen Probleme, die hinter der malerischen Kulisse verborgen liegen. „Es geht dabei aber nicht um Parteipolitik, sondern um die gesellschaftlichen Auswirkungen des Tourismus. Ein Urlaubsparadies muss erhalten werden, sodass es für seine Bewohner:innen lebenswert bleibt. Zudem muss in Kärnten etwas gegen die Übermacht des Auto getan werden. Es ist eine Schande, wenn die schönsten Flecken am Millstätter See zu Parkplätzen gemacht werden oder wenn man auf dem Weg zur Buschenschenke Höfler nicht einmal einen Gehsteig zu Verfügung hat und SUVs einen halben Meter neben einem mit 80 km/H dahinbrausen“, so Wisser.
Millstätter See
Auf die Frage, wieso er den Millstätter See als Kulisse gewählt hat, antwortet Wisser: „Ich war schon als Kind hier und verbringe jeden Juli eine Woche hier. Ich liebe diese Gegend sehr und kenne sie gut, daher wollte ich eine kleine Hommage an den See schreiben.“ Leser können sich auf einen unterhaltsamen, aber auch gesellschaftskritischen Krimi freuen, der sowohl Liebhaber von Kriminalgeschichten als auch Interessierte an der Region ansprechen soll. Seine neue Krimiserie soll verschiedene Schauplätze in ganz Österreich umfassen, wobei der nächste Fall in Oberösterreich spielen wird.
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