Genug Skilehrer im Bezirk Spittal
Anders als in Vorarlberg herrscht im Bezirk Spittal kein Skilehrermangel.
(lüb). In Vorarlberg sorgt ein Skilehrermangel für Beunruhigung in den Skigebieten.
Die WOCHE fragte in einigen Skischulen in Oberkärnten nach, ob der Skilehrermangel auch die heimischen Skigebiete erreicht hat.
"Da wir viele stammbeschäftigte Skilehrer und auch immer eine Vielzahl an Bewerbungen haben, merken wir nichts von dem Mangel, den es in Vorarlberg gibt", sagt Erwin Prommegger, der Leiter der Skischule Resch am Katschberg.
"Wenn man als Unternehmer Empathie und Einfühlungsvermögen zeigt, dann fühlen sich die Mitarbeiter auch wohl und geschätzt."
Auch in der Skischule Innerkrems kennt man das Problem des akuten Skilehrermangels nicht. Über Bewerbungen würde man sich dennoch freuen.
"Wir sind immer auf der Suche nach neuen Mitarbeitern und gerade um die Weihnachtszeit haben wir jedes Jahr einen Skilehrer zu wenig. Bei der Jobbörse des AMS können wir aber immer zwei bis drei neue Leute für uns gewinnen", erklärt Guido Schiffer, der Skischulleiter in der Innerkrems ist.
Für ihn ist es wichtig das Image der Ausbildung zum Skilehrer zu steigern. "Viele junge Leute, die gerne Ski fahren und noch einen Job suchen, kommen gar nicht auf die Idee sich zu bewerben."
Das Problem für den Mangel in Voralberg sieht Robert Peitler von der Schischule Goldeck in den hohen Lebenserhaltungskosten, die die Skilehrer dort haben.
Am Goldeck merkt Peitler von diesem Problem aber nichts: "Von einem Skilehrermangel kann bei uns nicht die Rede sein. Trotzdem freuen wir uns immer, wenn sich neue, junge Mitarbeiter bei uns bewerben."
In der Skischule Heiligenblut setzt man auf heimische Mitarbeiter.
Der Leiter Ambros Unterkircher erklärt: "Da man bei uns darum bemüht ist, schon den Kindern im Kindergarten das Skifahren näher zu bringen, können wir immer auf heimische und gut ausgebildete Skilehrer zurückgreifen."
ZUR SACHE
In den letzten zwei Jahren sind in Vorarlberg von 2.400 Skilehrern 700 abgesprungen.
Der Skilehrerverband sieht den Grund in der Vorgangsweise der GKK, die alle Skilehrer zu Angestellten einer Skischule erklärt.
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