Ein Leben neben dem Gleis

Anfang der 50er waren rechts noch Baracken und die Geleise unverbaut
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  • Anfang der 50er waren rechts noch Baracken und die Geleise unverbaut
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Seit 65 Jahren lebt Magdalena Starman an der Bahn. Sie denkt an die Zeit ohne Lärmschutzwand zurück.

Spittal. 73 Jahre alt ist Magdalena Starman aus Spittal, sie wohnt seit 65 Jahren direkt an der Bahn in der Südbahnstraße. Nun, wo dort die Lärmschutzwände errichtet wurden, erinnert sie sich für die WOCHE an die Zeit davor zurück.
Die erste Zugfahrt der gebürtigen Slowenin war von Klagenfurt nach Lienz, ins Flüchtlingslager Peggetz. „Nach 16 Monaten wurden wir nach Spittal versetzt, wo ich gleich aus dem Fenster auf das Doppelgleis blickte. Für uns Kinder waren die vorbeifahrenden Züge eine willkommene Abwechslung.“ Vier oder fünf Waggons hatten die Züge damals, auf der Plattform konnte man – aufgrund des langsamen Tempos – auch im Freien stehen.
Kinder und Erwachsene sind den Zügen Spalier gestanden: „Besonders denen mit den Besatzungssoldaten. Zwei oder drei Mal pro Woche, meist um die Mittagszeit, wurde der Zug sehnlichst erwartet, denn die Soldaten warfen uns immer Süßigkeiten zu.“ Fast eine Sehenswürdigkeit war der Tanz der Funken aus der mit Kohle betriebenen Dampflok, bis zur Elektrifizierung der Bahn 1950. Am 1. Mai waren die Lokomotiven geschmückt – natürlich gab es auch an diesem Tag jedes Jahr viele Zaungäste.

Stadtbild ändert sich

Das Stadtbild hat sich im Laufe der Zeit verändert. Starman: „Bis in die 70er-Jahre war die südliche Seite ab der Liesersiedlung noch nicht verbaut. Der Blick reichte bis Aich, St. Peter und Amlach.“ Die Geräusche der Bahn haben Starman und ihre Familie nie gehört, außer den Pfiff des Zugführers, als gerade eines der Kinder im Garten schlief.
Spannend für sie in all den Jahren war die Modernisierung des Schienenverkehrs: „Aus den kleinen schwarzen und dunkelgrauen Waggons wurden immer größere und hellere, in der letzten Zeit schon mehrfarbige. Hölzerne Bänke im Inneren gibt es auch schon lange nicht mehr.“
Am 4. November nahm das Beobachten durch die Lärmschutzwände nun sein Ende: „Unser Kontakt zu Nachbarn jenseits der Bahn, bisher in Sicht- und Rufweite, ist Vergangenheit. Nur ein paar Zentimeter vom Dach der Personenzüge sind noch sichtbar.“ Bedauerlich für Starman, die immer eine besondere Verbindung zu den Zügen hatte.

Anfang der 50er waren rechts noch Baracken und die Geleise unverbaut
Magdalena Starman vor der neuen Lärmschutzwand
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