Gut Luft!
Ein Einsatztaucher im Gespräch

Die Einsatzstelle Döbriach ist durch den unermüdlichen Einsatz ihrer Mitglieder für die nächsten 50 Jahre bestens gerüstet.
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Im Oktober machten die ÖWR-Einsatztaucher aus Döbriach eine Tauchfortbildung beim Längsee. Wir wollten mehr zu deren Tätigkeit erfahren und haben mit dem stellvertretenden Referenten für Tauchen Stefan Bayer in Döbriach gesprochen.

DÖBRIACH. Die Einsatzstelle I/15 Döbriach am Millstätter See der Österreichischen Wasserrettung ist seit 50 Jahren stets einsatzbereit. Aktuell verzeichnet die Einsatzstelle 59 aktive Mitglieder, 21 Kindermitglieder sowie 60 unterstützende Mitglieder.

Fortbildungen

In der Einsatzstelle Döbriach wurden zwei separate Module intern bei der Wasserrettung angeboten und abgehalten. Das Hantieren mit Hebemitteln sowie Suchen und Bergen, welche zu den Kernkompetenzen gehören. „Um auch mal über den Tellerrand zu blicken, schaut man gerne bei anderen Einsatzstellen vorbei, denn der Austausch ist sehr wichtig“, erklärt Stefan Bayer. Das Tauchausbildungszentrum des Berufstaucherverbandes ist am Längsee stationiert, deshalb fand dort im Oktober die Tauchfortbildung statt. Zudem ist der Längsee herausfordernd, da die Sicht im Vergleich zum Millstätter See viel schlechter ist. „Bei der Fortbildung am Längsee durften wir außerdem mit Vollgesichtsmasken tauchen, da es bei uns am Millstätter See dafür keinen Bedarf gibt“, ergänzt der Einsatztaucher.

365 Tage im Jahr

Taucher sind rund ums Jahr im Einsatz. „Wir werden per SMS alarmiert und sind zu jeder Jahres- und Uhrzeit zur Stelle“, so Stefan Bayer. In den Sommermonaten macht die ÖWR Döbriach an den Wochenenden und Feiertagen von 09:00 bis 19:00 Überwachungsdienst am Millstätter See. Jeweils ein Taucher, ein Rettungsschwimmer und ein Bootsfahrer sind von Juni bis September im Einsatz. „Man muss ehrlich sagen, Gott sei Dank passieren relativ wenig schwere Unfälle. Die letzte Personenrettung war letzten Sommer im Millstätter See“, erinnert sich der stellvertretende Referent für Tauchen. Im Sommer muss das Team öfters kleinere Gegenstände bergen, wie beispielsweise Autoschlüssel oder die Paddel von Stand-up Boards.

Nachwuchs und Ausbildung

„Aktuell haben wir 10 aktive Taucher und drei sind in Ausbildung. Prinzipiell besteht immer Interesse und wir legen viel Wert auf die Jugendarbeit“, betont Stefan Bayer. In der Wasserrettung gibt es vier große Aufgabenbereiche, die man anstreben kann: Rettungsschwimmer, Schiffs-/Bootsführer (Nautiker), Fließ-Wildwasserretter und die Ausbildung zum Taucher. Die Jugendlichen haben die Möglichkeit, in alle Sparten hineinzuschnuppern. „Die Schwimmkurse gehen vom Kinderschwimmen über regelmäßige Schwimmtrainings bis hin zu Schnorchelkursen. Ab 15 Jahren geht es dann in die konkrete Ausbildung im Bereich Tauchen.

Weiterbildung notwendig

Grundsätzlich muss jeder Taucher der ÖWR verpflichtend intern oder extern Fortbildungen teilnehmen. Als Tauchlehrer muss man sich zusätzlich innerhalb von fünf Jahren gesondert fortbilden. Dazu gehört, dass jeder Einsatztaucher mindestens 20 Tauchgänge pro Jahr machen und 10 Unterwasserstunden absolvieren muss. Das Taucherteam in Döbriach trifft sich außerdem einmal pro Woche zum Tauchtraining. „Man braucht als Taucher die ständige Übung, um routinierter und sicherer zu werden“, betont Stefan Bayer. Im Schnitt dauert ein Tauchgang zirka eine Stunde. Mit Vor-und Nachbesprechung sowie Nachbereitung, wie Pressluftflaschen auffüllen, ist man gut 2 ½ Stunden beschäftigt.

1-1 1/2 Einsatztaucher Döbriach 1: Die Einsatzstelle Döbriach ist durch den unermüdlichen Einsatz ihrer Mitglieder für die nächsten 50 Jahre bestens gerüstet.
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1-1 1/2 Einsatztaucher Döbriach 2: Im Sinne der Jugendarbeit macht Stefan Bayer selbst gerade auch noch die Ausbildung zum Schwimmlehrer.
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1-1 1/2 Einsatztaucher Döbriach 3: Ein Tauchgang dauert rund eine Stunde. Die Taucheranzüge sind mittlerweile sogar beheizbar, da man unter Wasser schnell auskühlt.
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Die Einsatzstelle Döbriach ist durch den unermüdlichen Einsatz ihrer Mitglieder für die nächsten 50 Jahre bestens gerüstet.
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Im Sinne der Jugendarbeit macht Stefan Bayer selbst gerade auch noch die Ausbildung zum Schwimmlehrer. | Foto: Privat
Ein Tauchgang dauert rund eine Stunde. Die Taucheranzüge sind mittlerweile sogar beheizbar, da man unter Wasser schnell auskühlt. | Foto: Privat
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