Taxikrieg mit Wien wird schärfer
Schwechater Taxiflotten sorgen wegen Parkpickerl für Politstreit.
Vorweg erwähnt: In der für Taxi zuständigen Abteilung in der Wirtschaftskammer lobt man den seit vorigem Jahr eingekehrten Frieden zwischen Schwechater und Wiener Taxifahrern.
Man wolle den Frieden nicht trüben. Dass nicht alles eitel Wonne ist, zeigt sich jedoch in Erdbeg, dem äußeren Teil des 3. Bezirkes. Dort stehen seit Sommer manchmal bis zu einem Dutzend Taxis mit einem SW-Kennzeichen in den dicht bewohnten Gebieten im Bereich Dietrichgasse und Erdbergstraße und warten auf Aufträge.
"Das Dilemma ist, dass dort wegen der vielen Altbauten und dadurch fehlenden Garagen chronischer Stellplatzmangel herrscht. Die Anrainer beschweren sich jeden Tag", erklärt der blaue Gemeinderat.
Zudem haben einige Schwechater Taxis Parkpickerl auf den Windschutzscheiben. Angesichts der scharfen Vorgaben für Bewohner ein Affront für viele Autobesitzer, ergänzt Kops.
Der Schwechater Taxifahrer Franz S.: "Die meisten von uns füllen Kurzparkscheine aus wie andere auch. Und die Wiener brauchen sich nicht zu beklagen. Die verstellen wiederum Plätze auf dem Flughafen."
Kops will die Frage mit dem Parkpickerl klären und im Gemeinderat eine Anfrage stellen.
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