Neue Plätze
Zwei neue "Chill Zones" für Schwechats Jugend entstehen
- Marco Lutsch ist hoch motiviert für das Mega-Projekt am "Bad-Spitz".
- Foto: Alexander Paulus
- hochgeladen von Alexander Paulus
190.000 Euro macht die Stadt für die rund 2500 Schwechater Jugendlichen zwischen 12 und 23 Jahren locker.
SCHWECHAT. Neue Plätze für die Jugendlichen in Schwechat. Treffpunkt: Spielplatz. Spielplatz? Ja genau. Bei einem Lokalaugenschein mit Jugendstadtrat Marco Luksch war der gerade entstehende Spielplatz in der Badgasse/Sendnergasse der erste Halt. Denn direkt angrenzend zum Spielplatz entsteht bereits der erste der neuen Plätze für Jugendliche in der Braustadt.
Aus der Ferne erblickt man dabei den neuen, überdachten Platz, den noch eingepackten Brunnen, zwei neue Hängematten sowie einen Betonplatz mit Kabelanschluss.
"Hier kommt der erste Testlauf einer Sitzmöglichkeit mit Photovoltaikanlage und Stromanschluss hin", erklärt Marco Luksch sichtlich stolz. "Die Sitzmöglichkeiten fehlen noch, werden aber in den kommenden Wochen geliefert", bestätigt er.
Jugend und Kids trennen
Warum nun aber direkt an den Spielplatz angrenzend den Jugendtreff?
Marco Luksch hat eine ganz einfache Antwort darauf: "Die Teenies suchen nach einem Ort, an dem man sich treffen kann. Spielplätze bieten Sitzmöglichkeiten. Hier nebenan haben wir eine freie Fläche, die bereits jetzt gerne genutzt wurde. So bekommen wir die Jugendlichen von den Spielplätzen weg, sie haben aber trotzdem einen zentralen Ort um sich zu treffen."
Freibad wird verkleinert
Einen Spaziergang später präsentiert Luksch noch das zweite, größere Projekt: Der Spitz des Freibades wird zum neuen öffentlichen Hotspot. Neben allerlei Möglichkeiten zum "Chillen" sollen bald auch einige sportliche Aktivitäten hier möglich sein.
Genaueres wollte der Stadtrat allerdings noch nicht verraten: "Wir sind noch mitten in der Planung und wollen noch nicht vorgreifen". Fix ist, dass die neue Zone weiterhin eingezäunt, aber räumlich vom Freibad abgetrennt wird.
Sorge um Vandalismus
Bereits jetzt mahnen manche Stimmen vor etwaigen Schäden an den Geräten. Luksch ist aber der Ansicht, dass
"man hier nicht alle in einen Sack stecken kann. Natürlich gibt es schwarze Schafe, das soll aber den 'braven' Teens nicht den Spaß rauben", so Luksch über das kommende Projekt.
Fest steht bisher das Budget: Für den Platz beim Freibad macht die Stadt 150.000 Euro und für die Badgasse rund 40.000 Euro locker. Die Umsetzung des Projekts ist in mehreren Teilen geplant, wobei der erste noch in diesem Jahr gebaut wird.
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