Chaos auf der S1
Schwere Unfälle legen Schnellstraße bei Schwechat lahm

Ein Unfall mit zwei Lastkraftwägen und insgesamt vier Pkw legte die S1 bei Mannswörth lahm. | Foto: FF Schwechat
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  • Ein Unfall mit zwei Lastkraftwägen und insgesamt vier Pkw legte die S1 bei Mannswörth lahm.
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Am Tag des Ehrenamtes, dem 5. Dezember 2024, standen die ehrenamtlichen Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Schwechat vor einer doppelten Herausforderung auf der S1 Außenringschnellstraße.

SCHWECHAT. Zwei nahezu zeitgleiche Einsätze sorgten für Chaos im Verkehr und brachten die Schnellstraße teilweise komplett zum Stillstand.

Mittels Seilwinde mussten die verkeitel Fahrzeuge voneinander getrennt werden. | Foto: FF Schwechat
  • Mittels Seilwinde mussten die verkeitel Fahrzeuge voneinander getrennt werden.
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Massenkarambolage bei Mannswörth

Der erste Alarm ging kurz vor der Abfahrt Mannswörth in Richtung Schwechat ein: Ein schwerer Verkehrsunfall zwischen zwei Lastkraftwägen und vier Pkw hatte sich ereignet. Die Fahrzeuge verkeilten sich derart, dass sie nur mit schwerem Gerät getrennt werden konnten.

„Die Unfallfahrzeuge mussten mittels Seilwinde getrennt werden, bevor sie einzeln abgeschleppt werden konnten,“

berichtete Alexander Paulus, Sachbearbeiter für Öffentlichkeitsarbeit der Feuerwehr.

Während die beiden Lkw die Unfallstelle selbstständig verlassen konnten, blieben die vier beschädigten Pkw eine Herausforderung für die Einsatzkräfte. Die S1 war in dieser Richtung mehrere Stunden gesperrt, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen führte.

Lkw-Notfall auf der Gegenfahrbahn

Noch während der Einsatzleiter die Mannschaft am ersten Unfallort koordinierte, folgte der nächste Alarm: Auf der Gegenfahrbahn, in Richtung Vösendorf, blieb ein Lastwagen kurz vor der Raststation liegen.

Während der Arbeiten in Fahrtrichtung Schwechat kam es zu einem weiteren Unfall in Richtung Vösendorf bei der Raststation. | Foto: FF Schwechat
  • Während der Arbeiten in Fahrtrichtung Schwechat kam es zu einem weiteren Unfall in Richtung Vösendorf bei der Raststation.
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Die herkömmlichen Mittel der Feuerwehr Schwechat reichten hier nicht aus. Die Entscheidung fiel, das Kranfahrzeug des NÖ Landesfeuerwehrverbandes, stationiert bei der Freiwilligen Feuerwehr Mödling, anzufordern.

„Gemeinsam mit unseren Kameraden aus Mödling konnten wir den Lkw nach rund zwei Stunden zur nahegelegenen Raststation abschleppen,“

so Paulus weiter.

Starke Teamleistung

Insgesamt waren die Ehrenamtlichen der Freiwilligen Feuerwehr Schwechat bei beiden Einsätzen rund 2,5 Stunden im Dauereinsatz.

„Ein großes Dankeschön gilt den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Mödling, die uns tatkräftig unterstützt haben,“

betonte Paulus.

Die Florianis aus Schwechat und Mödling hatten alle Hände voll zu tun. | Foto: FF Schwechat
  • Die Florianis aus Schwechat und Mödling hatten alle Hände voll zu tun.
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Trotz der widrigen Umstände kamen glücklicherweise keine Personen zu Schaden. Während des gesamten Einsatzes blieb die S1 in Richtung Schwechat zwischen den Abfahrten Schwechat Ost und Mannswörth gesperrt, was den ohnehin stark frequentierten Verkehr zusätzlich belastete.

Dieser Tag des Ehrenamtes zeigte eindrucksvoll, wie wichtig und unverzichtbar die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr ist. Mit vereinten Kräften konnte der Verkehr auf der S1 wieder freigegeben werden – und das, ohne dass Menschen zu Schaden kamen. Ein Einsatz, der die Stärke des Ehrenamtes und die Zusammenarbeit zwischen Feuerwehren unter Beweis stellte!

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