Grabstättenerweiterung
Neue Urnengräber für die moderne Feuerbestattung

- Pfarrer Dechant Richard Kager segnete die neue Urnenwand.
- Foto: Bernhard Bruckmoser
- hochgeladen von Alexander Paulus
Bis vor wenigen Jahren gab es in Schwadorf einzig die herkömmliche Erdbestattung am Ortsfriedhof. Da Feuerbestattungen immer mehr angenommen werden, wurde eine neue Urnenwand errichtet.
SCHWADORF. Eine Gemeinde hat verschiedenste Aufgaben in jeder Lebens- und Gesellschaftslage. Sie reichen von behördlichen Aufgaben über kulturelle Leistungen bis hin zu gesellschaftlichen Notwendigkeiten.
Bei all diesen Tätigkeiten steht jedoch eines immer im Interesse, nämlich dem Trend der Zeit zu entsprechen.
"Gerade dies motivierte mich, den Gemeinderat zur Errichtung einer Urnenwand mit 12 Urnennischen für jeweils zwei Urnen am neuen Teil des Ortsfriedhofes zu überzeugen.", erklärt Bürgermeister Jürgen Maschl.

- Bürgermeister Jürgen Maschl und Pfarrer Dechant Richard Kager vor der neuen Grabstätte.
- Foto: Bernhard Bruckmoser
- hochgeladen von Alexander Paulus
Neue Plätze geschaffen
Wurde bis vor wenigen Jahren fast ausschließlich die herkömmliche Erdbestattung gewählt, so wird die Feuerbestattung immer mehr angenommen. Und dazu fehlte es an zusätzlichen Urnenplätzen.
„Mit der nun eingesegneten Urnenwand können wir die Nachfrage der nächsten Jahre bestens und in einem ehrenvollen Rahmen erfüllen. Und im Falle der Auslastung kann die Wand beliebig oft ergänzt werden, ohne damit den Charakter des Friedhofes zu gefährden. Die Vergabe erfolgt wie bei einem herkömmlichen Familiengrab auf die Dauer von 10 Jahren und kann jederzeit in der Gemeindeverwaltung beantragt werden“, zählt Maschl die wichtigsten Bestimmungen auf.
Lokale Firmen errichteten Bauwerk
Auch Pfarrer Dechant Richard Kager würdigte in seinem Gebet den Friedhof als Ort des Gedenkens und der Stille, wo unsere Vorfahren aber auch wir selbst einmal unsere letzte Ruhestätte finden werden.
Bei der Errichtung der Urnenwand bediente sich die Marktgemeinde Schwadorf der Erfahrung des Steinmetzbetriebes Opferkuh aus Mannersdorf und der Baufirma Hiller aus Margarethen am Moos.
Für die Umsetzung wurde ein Betrag von € 40.000,-- notwendig, die nicht durch die laufenden Gebühren sondern durch die Benützungsgebühren auf die Dauer von 40 Jahren verteilt gedeckt werden.
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