Mannswörth: Sonderling überflutete AUA-Halle
Die Vorgeschichte zu dieser Strafverhandlung war einigermaßen schillernd. Ein ehemaliger Angestellter der AUA marschierte am 4. April d. J. vom Praterstern kommend (angeblich hatte er vorher eine Therapiesitzung besucht) Richtung Heimat. Es war warm, angeblich will er am Weg zehn Krügel Bier gestemmt haben.
Löschanschluss geöffnet
Er war mit sich und der Welt uneins, seinen Groll reagierte er damit ab, dass er sich in eine gerade im Umbau befindlichen Halle seines ehemaligen Dienstgebers Zutritt verschaffte, den dort befindlichen Wasseranschluss für die Betriebsfeuerwehr öffnete, um dann flugs das Weite zu suchen.
Ausforschung kein Problem
Die Ausforschung des Täters war kein Problem, sein Treiben fand unter den Augen von mehreren Videokameras statt, die zwar eingeschaltet waren, die Bildschirme standen zur Tatzeit jedoch nicht unter Beobachtung.
Der Schaden vor allem an der Technikeinrichtung im Kellerbereich betrug rund 91.000 Euro.
Die Verurteilung zu zehn Monaten Haft ist nicht rechtskräftig: Zuerst wollte sich der Mann mit der Verteidigerin beraten, diese kehrte jedoch bald in den Verhandlungssaal mit dem Bemerken zurück: "Er will nicht mit mir reden!"
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