Bilder zeigen Lage
Lkw in Flammen auf der A4 Ostautobahn bei Fischamend
Am Freitagabend, dem 7. Februar 2025, kam es auf der A4 Ostautobahn in Fahrtrichtung Ungarn im Bereich Fischamend zu einem schweren LKW-Brand (wir berichteten als erstes).
FISCHAMEND/A4. Der Sattelzug hatte eine Ladung aus Holzteilen – von Staffeln bis hin zu Paletten – geladen. Ein vorbeifahrender Pkw-Lenker bemerkte die Rauchentwicklung und machte den 48-jährigen rumänischen Fahrer darauf aufmerksam. Obwohl dieser sofort anhielt und versuchte, das Feuer zu löschen, breitete sich der Brand rasch aus. Der Fahrer reagierte geistesgegenwärtig, kuppelte die Zugmaschine ab und entfernte sie noch vor Eintreffen der Feuerwehr aus dem Gefahrenbereich.
Stundenlange Löscharbeiten unter schwerem Atemschutz
Als die ersten Kräfte der Feuerwehr Fischamend am Einsatzort eintrafen, stand der Sattelanhänger bereits nahezu in Vollbrand. Aufgrund der enormen Hitzeentwicklung und des brennbaren Ladeguts wurde umgehend Unterstützung durch die Feuerwehren Klein-Neusiedl und Mannswörth sowie die Flughafen-Feuerwehr Wien-Schwechat angefordert.
„Die Löscharbeiten waren besonders herausfordernd, da sich das Feuer tief in die Ladung gefressen hatte“, erklärt Franz Travnik, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Fischamend.
„Wir mussten 200 Liter Schaummittel vom Tank Mannswörth sowie sechs weitere Kanister à 40 Liter einsetzen, um die Flammen zu ersticken. Insgesamt standen rund 60 Feuerwehrleute mit fünf Atemschutztrupps im Einsatz.“
Um das brennende Holz gezielt abzulöschen, wurde die Ladung sowohl händisch als auch mit einem Gabelstapler entladen. Die abgebrannten Holzreste wurden anschließend durch die Firma Palmetzhofer abtransportiert.
Verkehrschaos bis in die Morgenstunden
Während des gesamten Einsatzes musste die A4 in Fahrtrichtung Ungarn vollständig gesperrt werden. Zwei Tanklöschfahrzeuge pendelten mehrfach zur nächsten Wasserversorgungsstelle, um die Löschwasserversorgung sicherzustellen.
Die Feuerwehr konnte den Brand schließlich unter Kontrolle bringen und vollständig löschen. Die Aufräumarbeiten dauerten jedoch bis in die frühen Morgenstunden, wodurch es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen kam.
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