Schwechat
Bequem und sicher mit dem Rad von Wien nach Schwechat

Mobilitätsstadträtin Ulli Sima (Stadt Wien), Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger, Bürgermeisterin Karin Baier | Foto: NLK Filzwieser
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  • Mobilitätsstadträtin Ulli Sima (Stadt Wien), Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger, Bürgermeisterin Karin Baier
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Der Lückenschluss zwischen Simmering und Schwechat ist ein weiterer Baustein für das bundesländerübergreifendes Radwegenetz. Auf einer Länge von 923 Metern kann man zukünftig von der Brücke auf der Ried bis zum Alberner Hafen an der Wiener Stadtgrenze radeln.

SCHWECHAT. „Niederösterreich punktet mit seinem sehr weitläufigen Radwegenetz und hat sowohl für Familien und Genuss-Radfahrer als auch sportlich ambitionierte Radfahrerinnen und Radfahrer allerhand zu bieten. Unser Bundesland hat sich mittlerweile als Radparadies im Herzen Europas etabliert“, betont Wirtschafts- und Tourismuslandesrat Jochen Danninger und ergänzt: „Ein wesentlicher Baustein ist dabei ein attraktives bundesländerübergreifendes Radwegenetz. So wird auch der neue Lückenschluss in Schwechat die Qualität auf beiden Seiten weiter aufwerten – wie sich auch schon beim Donauradweg oder beim EuroVelo 9, der durch das Weinviertel nach Wien und die Steiermark führt, zeigen. Insgesamt wurden in letzten fünf Jahren seitens Niederösterreichs 4,5 Mio. Euro in die Optimierung der bundesländerübergreifenden touristischen Radwege investiert.“

„Wien wird immer mehr zu einer echten Fahrrad-Stadt! Wir bauen das Radwegenetz laufend aus, sorgen für Lückschlüsse und gute Verbindungen. Allein heuer investieren wir im Zuge unserer großen Radweg-Offensive 20 Mio. Euro in den Ausbau der Radwege und leisten damit auch einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Klimafreundlicher Verkehr darf aber nicht an der Landesgrenze enden, im Gegenteil! Ich freue mich daher sehr über diese neue Radverbindung zwischen Wien und Niederösterreich. Künftig kann man ganz bequem von Simmering nach Schwechat radeln!“, betont Wiens Mobilitätsstadträtin Ulli Sima.

Lückenschluss zur Stadtgrenze

Im August starteten die Bauarbeiten an der neuen Radinfrastruktur in Schwechat. Der Geh- und Radweg wird bis Ende des Jahres fertig gestellt. Auf einer Länge von 923 Metern kann man zukünftig von der Brücke auf der Ried bis zum Alberner Hafen an der Wiener Stadtgrenze radeln. Karin Baier, Bürgermeisterin von Schwechat: „Bereits seit vielen Jahren besteht der Wunsch von Wiener und Schwechater Seite, den Lückenschluss im Bereich Auf der Ried zu vollziehen. Ich freue mich, dass es jetzt endlich soweit ist und wir uns über Ländergrenzen hinweg verständigen konnten.“

Die Bauarbeiten auf Wiener Seite starten jetzt, konkret im Bereich der Neubachbrücke. Hier entsteht bis Ende dieses Jahres ein erster Abschnitt eines über drei Meter breiten Geh- und Radwegs. Im nächsten Frühjahr wird der Lückenschluss im Radverkehrsnetz in der Alberner Hafenzufahrtstraße vollendet. Ab der Warnekestraße in Richtung stadtauswärts wird der Geh- und Radweg bis zur bestehenden Radinfrastruktur verlängert. Auch die Radverkehrs-Anbindung an den Donaukanalradweg im Bereich der Simmeringer Lände wird verbessert. Zukünftig kann damit sicher und komfortabel von Schwechat bzw. vom Flughafen bis in die Wiener Innenstadt geradelt werden.

Sicherheit an vorderster Stelle

Insgesamt entsteht damit heuer und im Jahr 2023 im Bereich der Alberner Hafenzufahrtstraße eine über 600 Meter lange neue Radverbindung in Wien. Thomas Steinhart, Bezirksvorsteher von Simmering: „Es ist begrüßenswert, dass immer mehr Menschen in Simmering das Rad nutzen, um von A nach B zu kommen und natürlich ist es gut, wenn auch über die Bezirks- und Landesgrenzen hinaus gute Radverbindungen entstehen. Es ist wichtig, dass die Radwege ausgebaut werden, damit das noch sicherer und komfortabler möglich ist.“

Die neue Verbindung ist Teil des Triestingauradwegs. Dieser gilt zwar noch als Geheimtipp, erfreut sich jedoch mit 45.000 Radfahrten im Jahr 2020 zunehmender Beliebtheit und bietet eine wildromantische Wegalternative zum Thermenradweg (EuroVelo 9). Neben der beeindruckenden Aulandschaft prägen alte Spinnerei-, Weberei- und Filzfabriken die Strecke. Die Trasse des Triestingauradwegs verläuft derzeit in unterschiedlichen Breiten und Oberflächen. Mit Unterstützung der ecoplus Regionalförderung wird der Triestingauradweg entsprechend der Qualitätskriterien für Hauptradrouten optimiert sowie neu beschildert. Die Umsetzung der Maßnahmen ist bis Ende 2023 geplant. „Die Regionalförderung, die ecoplus für das Land Niederösterreich umsetzt, ist für die Gemeinden, Regionen und Projektträger ein starker Partner. Von der Attraktivierung des Triestingauradwegs mit der Verbindung von Niederösterreich nach Wien wird die gesamte Region profitieren“, informiert ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki.

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