Unwetter in New York
AUA-Dreamliner hatte rund 17 Stunden Verspätung
Der AUA-Flug OS 088, der ursprünglich am Sonntag um 11:55 Uhr in Wien Schwechat landen sollte, landete Montagfrüh mit einer Verspätung von mindestens 17 Stunden. Die komplexen Umstände, die zu dieser außergewöhnlichen Verzögerung führten, begannen bereits mit dem Hinflug, OS 087, von Wien nach New York.
SCHWECHAT. Der AUA-Flug OS 087, der um 13:15 Uhr vom Flughafen Wien Schwechat starten sollte, hob mit rund 45 Minuten Verspätung ab. An Bord der Boeing 787-9 Dreamliner mit der Luftfahrzeugregistrierung OE-LPM befanden sich Passagiere, die gespannt auf ihre Reise nach New York warteten. Trotz des verzögerten Starts verlief der Flug zunächst ohne besondere Vorkommnisse.
Unwetter in New York: Ausweichflughafen Boston
Die geplante Landung am Flughafen JFK in New York wurde jedoch von schweren Unwettern überschattet, die den gesamten Flugverkehr der Region stark beeinträchtigten, berichtete auch AustrianWings. Aufgrund der widrigen Wetterbedingungen entschied sich die Crew, nach Boston auszuweichen. Dort mussten sie zunächst mehrere Warteschleifen fliegen. Nachdem die Passagiere in Boston gelandet waren, warteten sie darauf, dass die Maschine weiter nach New York fliegen könnte. In der Nacht wurde die OE-LPM schließlich nach JFK überstellt. Der Plan sah vor, dass der Rückflug OS 088 am 3. August um 21:45 Uhr Ortszeit abhebt und planmäßig am Sonntag um 11:55 Uhr in Wien ankommt.
Der neue Abflugtermin war für war auf 16:05 Uhr Ortszeit angesetzt. Am Montagfrüh ist der Flug mit rund 17 Stunden Verspätung gelandet.
Auswirkungen auf Passagiere und Airline
Die erhebliche Verspätung hat weitreichende Auswirkungen auf die Passagiere, die ihre Anschlussflüge und Reisepläne anpassen müssen. Viele von ihnen haben durch die Verzögerung möglicherweise wichtige Termine und Veranstaltungen verpasst. Die Austrian Airlines (AUA) steht zudem vor der Herausforderung, Entschädigungs- und Betreuungsleistungen zu organisieren und die logistischen Probleme zu bewältigen.
Austrian Airlines hat bereits Maßnahmen ergriffen, um die betroffenen Passagiere über die Verzögerungen zu informieren und ihnen Unterstützung anzubieten. Nach EU-Verordnung 261/2004 haben Fluggäste unter bestimmten Bedingungen Anspruch auf Entschädigung, was bei einer Verspätung von über drei Stunden bis zu 600 Euro betragen kann. Die genaue Höhe der Entschädigung hängt von der Flugstrecke und der Ursache der Verspätung ab.
Wetterbedingte Herausforderungen
Wetterbedingte Störungen im Flugverkehr sind ein bekanntes Risiko, das Airlines immer wieder vor Herausforderungen stellt. Piloten müssen in solchen Situationen komplexe Entscheidungen treffen, um die Sicherheit der Passagiere zu gewährleisten. Die Umleitung nach Boston und das spätere Durchstarten beim ersten Landeversuch unterstreichen die Sorgfalt und Vorsicht, die von der Flugcrew an den Tag gelegt wurden.
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