Interview
Crashcar: "Man hat's drauf, oder nicht"

Der Stockcarclub Kaltenmarkt veranstaltet am 7. September das zweite offizielle Crashcar-Rennen in Münzkirchen. | Foto: Gnigler
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  • Der Stockcarclub Kaltenmarkt veranstaltet am 7. September das zweite offizielle Crashcar-Rennen in Münzkirchen.
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Stockcarclub Kaltenmarkt ist seit heuer offiziell gemeldeter Verein. Als Höhepunkt wartet nun das eigene Rennen.

MÜNZKIRCHEN (ebd). Im Interview spricht Obmann Roman Gnigler über seine Faszination für's Stockcar, das nächste Rennen und darüber, wo er bei sich als Fahrer noch Verbesserungspotenzial sieht.

Wie lange gibt es den Stockcarclub in Münzkirchen schon?
Gnigler: Unser Club besteht seit 2006. Ein offiziell gemeldeter Verein sind wir seit Jahresbeginn 2019.

Aber Rennen werden schon länger veranstaltet, oder?
Seit unserer Gründung 2006, wobei die Wurzeln sogar bis mindestens in die 80er Jahre zurückreichen. Die erste offizielle Veranstaltung gibt es aber erst seit 2018. Früher wurde es einfach geduldet und es war ein nettes Beisammensein mit Gleichgesinnten. 'A fetzn Gaudi' auf Deutsch gesagt.

Wie kann man bei eurem Crashcar-Rennen mitmachen?
In erster Linie als Vereinsmitglied. Oder als Freund eines Vereinsmitglieds.

Fährst du selber auch mit?
Natürlich. Ich versuche es auch jedes Jahr. Motorsport ist meine Leidenschaft, egal welche Rennserie – aber besonders die Moto GP – auch wenn meine Ergebnisse verbesserungswürdig sind. Es liegt nicht immer nur am Fahrer, der war immer spitze (lacht).

Gibt es bestimmte Regeln, wie die Autos aussehen müssen?
Ja, wir haben seit Jahren ein Reglement. Besonders der Fahrer- beziehungsweise Sicherheitsschutz ist uns sehr wichtig. Das ist auch ein Aspekt, der von Jahr zu Jahr weiterentwickelt wird, da die Fahrzeuge immer schneller werden.

Wie viele Teilnehmer habt ihr im Schnitt?
Im Schnitt sind wir immer so zwischen 30 und 40 Starter, wobei wir voriges Jahr einen Rekord mit 42 Fahrer und Fahrerinnen aufstellen konnten.

Gibt es mehrere Kategorien, in denen gefahren wird?
Ja, bis 2018 gab es zwei Klassen: bis 90 PS war die kleine Klasse. Alles was darüber hinausgeht, war die große Klasse. Seit heuer gibt es aber eine dritte Klasse – die sogenannte „Leichtbau Klasse". Hier kommt es dann einfach mehr auf das Fahrkönnen an.

Wie kommt ihr zu den Feldern, auf denen die Rennen ausgetragen werden?
Einfach durch Fragen und viel Glück. Es gibt doch noch Landwirte, die für den etwas anderen Motorsport zu begeistern sind.

Wie oft wird eigentlich für ein Rennen trainiert?
Gar nicht, weil es nicht möglich ist. Eine Alternative wäre das Kart-Training. Einfach gesagt: Man hat's drauf, oder nicht.

Was macht die Faszination "Stockcar" für dich aus?
Das ganze Drumherum – die Autos aufbauen, mit Freunden treffen und technische Details abklären und besprechen. Und ganz besonders jeder einzelne Start – die Motorengeräusche. Und natürlich die Nervosität, wenn die Knie weich werden – was sich aber natürlich keiner anmerken lässt. Im Grunde Adrenalin pur den ganzen Renntag über. Darüber hinaus ist es für Normalverdiener ein leistbares Hobby.

Zur Sache

Das nächste Crashcar-Rennen findet am 7. September – Ersatztermin ist der 14. September – in der Nähe von Eisenbirn in der Gemeinde Münzkirchen statt. Beginn ist um 9 Uhr. Eintritt: 3 Euro.

Der Stockcarclub Kaltenmarkt veranstaltet am 7. September das zweite offizielle Crashcar-Rennen in Münzkirchen. | Foto: Gnigler
Roman Gnigler, Obmann Stockcarclub-Kaltenmarkt. | Foto: Gnigler

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