Awareness-Kampagne
Sexuelle Belästigung im Schwimmbad ist ein "No Go"

Auch die Gemeinde Grünau im Almtal unterstützt die Kampagne. | Foto: Gemeinde Grünau
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Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander und viele Bürgermeister setzen im Sommer gemeinsam ein Zeichen gegen sexuelle Belästigung in oberösterreichischen Schwimmbädern. Auch die Freibäder von Gmunden, Bad Ischl, Altmünster, Bad Goisern am Hallstättersee und Grünau im Almtal nehmen an der Kampagne teil.

SALZKAMMERGUT. Im Juli startete eine landesweite Awareness-Kampagne mit dem Titel „No Go - schau nicht weg bei sexueller Belästigung in Schwimmbädern“. Das Ziel des Projektes ist es, dass Mädchen und Frauen das Schwimmbad und den Badesee als sicheren Ort erleben, den sie unbehelligt von sexuellen Übergriffen in Anspruch nehmen können. Mit dabei sind auch die Freibäder von Bad Ischl, Gmunden, Altmünster, Bad Goisern am Hallstättersee und Grünau im Almtal.

Hinschauen, Eingreifen oder Hilfe holen

Sujets, Plakate und Sticker signalisieren allen Badegästen, dass der Betrieb das Thema ernst nimmt und übergriffiges Verhalten nicht akzeptiert wird – also ein „No Go“ ist. Es soll ein Bewusstsein für die Thematik geschaffen werden und alle Schwimmbad- bzw. Badeseebesucher werden ermutigt, hinzuschauen, einzugreifen oder Hilfe zu holen. So kann gemeinsam ein Sicherheitsgefühl erreicht werden, damit sexuelle Belästigung dort keinen Platz mehr hat. "Aktuelle Vorfälle zeigen leider, wir stark Mädchen und Frauen in Schwimmbädern von sexueller Belästigung betroffen sind. Gewalt jeglicher Art ist ein No Go und hat keinen Platz in unserem Bundesland", betont Haberlander.

80 Prozent der oberösterreichischen Gemeinden machen mit

Rund 80 Prozent aller oberösterreichischen Gemeinden mit Schwimmbädern, darunter auch Bad Ischl, Gmunden, Altmünster, Bad Goisern am Hallstättersee, Grünau im Almtal haben bereits zugesagt, bei der Kampagne mitzumachen. „Ich lade auch weitere Städte und Gemeinden dazu ein, sich dieser Initiative anzuschließen. Setzen wir gemeinsam ein starkes Zeichen“, betont Haberlander.

Workshops und Schulungen für Freibad- und Kioskbetreiber

Das autonome Frauenzentrum bietet nun in Kooperation mit dem Frauenreferat Informationsveranstaltungen für die Ansprechpersonen in den oberösterreichischen Freibädern an. „Wir wollen in den dreistündigen Workshops mit den Teilnehmenden das Thema sexuelle Belästigung gemeinsam erarbeiten und ihnen dadurch eine Sicherheit im Umgang mit Betroffenen, aber auch mit Tätern sowie Helfenden vermitteln zu können“, erläutert Christina Schwaiger-Hengstschläger, Geschäftsführerin des autonomen Frauenzentrums in Linz, die nächsten Schritte.

Eine Anmeldung für die Workshopsund die Bestellung von Plakaten und Stickernist unter frauen@ooe.gv.at möglich. Die Plakate und Sticker zu der Kampagne stehen auch auf der Homepage des Frauenreferates jederzeit zum Download zur Verfügung. Die Frauenhelpline unter 0800 222 555 ist außerdem österreichweit, rund um die Uhr, 365 Tage im Jahr und kostenlos für Erst- und Krisenberatung erreichbar.

Auch die Gemeinde Grünau im Almtal unterstützt die Kampagne. | Foto: Gemeinde Grünau
Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander und viele Bürgermeister setzen im Sommer gemeinsam ein Zeichen gegen sexuelle Belästigung in oberösterreichischen Schwimmbädern. | Foto: Land OÖ/Kerschbaummayr

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