Prosit 2024
Salzkammergütler reden über ihre Neujahrsvorsätze

- Engagement hat viele Gesichter: Raghda Alkabalan, Urban Laimer, Thomas Bergthaler und Gerhard Pohl.
- Foto: Fotos: BRS/Pils, Wilfried Fischer, Cityfoto.at/Wolfgang Simlinger
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Neues Jahr, neue Vorsätze – wir haben Persönlichkeiten aus dem Salzkammergut gefragt, wie sie es mit Neujahrsvorsätzen halten.
SALZKAMMERGUT. So mancher von unserer Liste ist durch das langjährige Engagement bekannt, einige der befragten Personen wurden erst durch BezirksRundSchau-Aktionen vor den Vorhang geholt.

- Maria und Christian Edlinger mit ihrer Tochter Nora.
- Foto: BRS/Kerstin Müller
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Die BezirksRundSchau Christkind-Aktion unterstützt heuer die kleine Nora Edlinger und ihre Familie aus Laakirchen. Die Eltern Maria und Christian haben keine Vorsätze für 2024. "Wir wollen jeden Tag mit Nora einfach gut verbringen und gut durchkommen. Wir durften in den letzten zwei Monaten viel dazu lernen. Wir schauen, was der Tag bringt und machen das Beste daraus. Nora hat uns gezeigt, dass man nicht vorplanen kann und das vieles von einer Sekunde zur nächsten über den Haufen geworfen werden kann. Aber es ist immer wieder schön in der Früh darauf zu warten, was der jeweilige Tag bringt."

- Supercoach 2023 Bezirkssieger Salzkammergut Urban "Urli" Laimer mit Sport-Landesrat Markus Achleitner (li.) und BezirksRundSchau-Chefredakteur Thomas Winkler.
- Foto: BRS/Erwin Pils
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Urban "Urli" Laimer holte heuer den Titel "Supercoach" nach Bad Ischl. Seit neun Jahren engagiert er sich bei den "Ballartisten". Sein Statement zu Neujahrsvorsätzen: "Ich nehme mir jedes Jahr vor nicht zu rauchen und keinen Alkohol zu trinken, und da ich Nichtraucher bin und keinen Alkohol mag sind die Ziele sehr einfach zu erreichen", meint er mit einem Augenzwinkern. "Ich nehme mir seit einigen Jahren vor weniger zu arbeiten und weniger Stunden in den Sportverein zu investieren. Ich habe diese Vorsätze nicht eingehalten, worüber sicher einige – beispielsweise der Finanzminister – sind und einige eher nicht. Anderseits mache ich meine Arbeit und das Engagement bei den Ballartisten sehr gerne und es beschert mir sehr viele Glückliche Momente und einfache viele tolle Begegnungen."
Für Laimer bedeuten gute Vorsätze auch, dass einem dadurch etwas fehlt. "Solche Ziele gehören gut überlegt. Welche Anpassungen sind in meinem Lebensstil notwendig und wie wirken sie sich auf mich und meine Mitmenschen aus?" Hierfür in der "besonders ruhigen Weihnachtszeit" die nötige Zeit zu finden, sei schon eine Herausforderung an sich.

- BezirksRundSchau-Chefredakteur Thomas Winkler, OÖ Versicherung-Generaldirektor Othmar Nagl, Bezirkssiegerin Gmunden Raghda Alkabalan und Landeshauptmann Thomas Stelzer (v. l.).
- Foto: BRS/Pils
- hochgeladen von Marlene Mülleder
Mit dem "Florian" holt die BezirksRundSchau jene Menschen vor den Vorhang, die sich ehrenamtlich in der Region engagieren. Im Salzkammergut wurde heuer Raghda Alkabalan ausgezeichnet. Die Bad Ischlerin hat ein klares Ziel: " Gar nicht so neu im Jahr 2024 ist, dass ich mich auch weiterhin ehrenamtlich engagieren und mehr Hilfe für Flüchtlinge leisten werde, die kein Deutsch sprechen." Sie sei zudem auf der Suche nach neuen Ideen, um die Integration von Flüchtlingen in die österreichische Gesellschaft zu verbessern.

- Vlnr.: BGM Stefan Krapf, GR Thomas Bergthaler, Emina Kazic (Sozialamt Gmunden), GR Peter Trieb
- hochgeladen von Wilfried Fischer
Thomas Bergthaler, Leiter des Alten- und Pflegeheimes Weinberghof in Gmunden sowie heuriger Preisträger des Gmundner Sozialpreises in der Kategorie "Einzelperson", nimmt sich keine Neujahrsvorsätze vor. "Ich nehme mir jeden Tag einen Vorsatz vor, eigentlich sind das dann 365 Neujahrsvorsätze. Diese können persönlicher oder beruflicher Natur sein, am Abend reflektiere ich dann immer, ob der jeweilige Vorsatz für mich oder Mitmenschen erfüllt wurde und gepasst hat. Ich rauche nicht und bewege mich ohnehin täglich, ich gehe fast alles zu Fuß. Somit fallen diese Vorsätze für mich weg", so Bergthaler.

- Markus Hörmanseder und Philipp Hüttl von Libertydothome, dem Generalunternehmer, die den symbolischen Schlüssel an Elisabeth Hauser (Geschäftsführerin von SOS-Kinderdorf Österreich) und Gerhard Pohl (SOS-Kinderdorf-Leiter OÖ) übergeben haben.
- Foto: Cityfoto.at/Wolfgang Simlinger
- hochgeladen von Kerstin Müller
Gerhard Pohl, Leiter im SOS Kinderdorf Altmünster, nimmt sich grundsätzlich auch keine Neujahrsvorsätze mehr: "Ich habe bei mir und anderen gesehen, dass das oft nicht funktioniert. Aber aufgrund meines etwas fortgeschrittenen Alters habe ich mir vorgenommen, mir täglich mehr Zeit für die wichtigen Dinge im Leben zu nehmen. Die Zeiten sind so schnelllebig, da ist es wichtig, Prioritäten zu setzen. Ich will mir so viel Zeit als möglich für meine Familie, als auch für die Kinderdorf-Kinder zu nehmen. Aber das hat nichts mit einem Neujahrsvorsatz zu tun, das ist ein genereller Wunsch von mir".






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