Almen mit Zukunft
Land fördert Almwirtschaft

Das Land Oberösterreich unterstützt Almbewirtschafter. | Foto: Land OÖ/Sabrina Liedl
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Das Land Oberösterreich fördert und unterstützt Almen zur Erhaltung und Entwicklung einer zeitgemäßen Almbewirtschaftung.

SALZKAMMERGUT. Oberösterreichs Almen sind ein wichtiger Teil der lebendigen und traditionsbewussten Landwirtschaft Oberösterreichs und prägen das Land. In Oberösterreich werden 422 Almen mit insgesamt rund 36.500 ha Fläche, darunter auch weitläufige Waldweideflächen, bewirtschaftet. Mit Erfolg wurden in den vergangenen Jahren bestehende Almflächen verbessert und neue Weideflächen geschaffen. Dieser Trend soll sich auch in den kommenden Jahren fortsetzen.

„Diese einzigartige und ökologisch wertvolle Kulturlandschaft haben wir dem Idealismus und dem Einsatz der Almbauern zu verdanken. Unter hartem persönlichem Einsatz pflegen und bewahren sie die Almen. Die notwendigen Tierzahlen zur Beweidung der Almen aufzutreiben wird eine immer größere Herausforderung. Die Beweidung erhält aber erst den Offenland-Charakter der Almen und ihre ökologischen Funktionen. Die Erhaltung der Almen muss unser aller Anliegen sein, dazu gehört auch gegenseitige Rücksichtnahme auf den bewirtschafteten Flächen“, so Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger.

Förderung für Investitionen und Almentwicklungsmaßnahmen

Das Land Oberösterreich leistet durch die Arbeit der Abteilung Ländliche Neuordnung (Agrarbehörde OÖ) im Almbereich einen Beitrag zur Erhaltung und Entwicklung einer zeitgemäßen Almbewirtschaftung auf Oberösterreichs Almen. Jährlich setzt die Abteilung Ländliche Neuordnung ca. 30 bis 60 Almförderungsprojekte um. Diese betreffen den Neubau- oder die Renovierung von Almwirtschaftsgebäuden in regionaltypischer Bauweise, die Wasser- und Energieversorgung auf Almen und die Neuschaffung von Almweideflächen durch Rodung und Wegebau. Insgesamt wurden seit 2007 in Oberösterreich 35 neue Almwirtschaftsgebäude errichtet, weitere sind in Bau oder in Planung.

Neuschaffung und Wiederherstellung von Almweideflächen durch Rodung

Derzeit sind in allen oberösterreichischen Almregionen mehrere große integrale Wald-Weide Neuordnungsprojekte der Agrarbehörde OÖ mit dem Ziel der Trennung von Wald und Weide anhängig. Seit dem Jahr 2002 sind auf Oberösterreichs Almen im Zuge von mehr als 50 Verfahren nach dem Einforstungsrechtegesetz bzw. nach dem Forstgesetz mehr als 250 ha Almweideflächen durch Rodung neu geschaffen worden. Im Gegenzug konnten in den letzten Jahren durchschnittlich 550 ha pro Jahr an Waldflächen von den darauf lastenden Waldweiderechten entlastet werden. Das Land Oberösterreich unterstützte diese Maßnahmen mit durchschnittlich 3000 Euro pro ha Landes- und co-finanzierten Fördermitteln.

Neben den eben genannten Leistungen unterstützt das Land OÖ die Almbewirtschafter auch in Angelegenheiten des Einforstungsgesetzes: 

  • Sicherung der Ertragsfähigkeit der Almen und der Ausübbarkeit bestehender Weiderechte aktiver bergbäuerlicher Betriebe durch geeignete Maßnahmen 
  • Durchführung von notwendigen Verbesserungsmaßnahmen auf Almen
  • Beratung und Sachverständigenleistungen in Almenangelegenheiten 
  • Almschutz und Almentwicklung nach dem Alm- und Kulturflächenschutzgesetz
  • Bauliche Adaptierungsmaßnahmen von Almwirtschaftsgebäuden zum Zwecke eines Almausschankes als Nebengewerbe der Land- und Forstwirtschaft gemäß Gewerbeordnung
Das Land Oberösterreich unterstützt Almbewirtschafter. | Foto: Land OÖ/Sabrina Liedl
Almbeauftragter Hubert Ischlstöger, Gertraud Kirchschlager, Franz Kirchschlager, Almobmann Hans Englbrecht, Erwin Engleitner, Obmann Almwirtschaft Oberösterreich Hans Feßl, Landesrat Max Hiegelsberger, Fritz Pfandl, Abteilungsleiter Robert Türkis und Mike Roth (v.l.n.r.).
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