Großübung im Pflichtbereich Altmünster
Gemeinschaftliche Stärke bei Feuerwehrübung im Aurachtal

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Am 12. Oktober 2024 fand in Reindlmühl eine großangelegte Pflichtbereichsübung der Feuerwehren Altmünster statt.

Die Übung startete um 14:00 Uhr mit der Alarmierung der beteiligten Wehren über die Bezirkswarnstelle Gmunden, um einen fiktiven Brand in einem landwirtschaftlichen Objekt zu bekämpfen.
Die Feuerwehr Reindlmühl übernahm die Organisation der Übung, an der insgesamt 87 Einsatzkräfte teilnahmen. Mit dabei waren die Wehren aus Reindlmühl, Neukirchen, Eben, Nachdemsee, Altmünster, Traunkirchen, Pinsdorf und Ohlsdorf. Einsatzleiter Oberbrandinspektor Stefan Bachl erhöhte nach der Lageerkundung die Alarmstufe auf Stufe 2. „Ich bedanke mich besonders bei den Hausbesitzern, der Fam. Gebetsroither, deren Anwesen wir zur Übung nutzen durften.“, erklärte OBI Stefan Bachl.
Herausforderungen der Wasserversorgung
Ein zentraler Punkt der Übung war der Aufbau einer Wasserversorgung über eine 1,4 km lange Strecke. Die Entfernung zur Wasserquelle, der Aurach, stellte eine besondere logistische Herausforderung dar. Sechs Tragkraftspritzen kamen zum Einsatz, um die lange Löschleitung aufrechtzuerhalten. Die FF Altmünster unterstützte mit ihrer Teleskopmastbühne bei der Brandbekämpfung von oben. Jede Feuerwehr war für eine Pumpenstation entlang der Strecke verantwortlich, um eine gleichmäßige Wasserzufuhr sicherzustellen.
Rettung der vermissten Personen
Vier Personen galten in der Übungssituation als vermisst. Drei von ihnen konnten durch die Atemschutztrupps schnell in der verrauchten Scheune gefunden und gerettet werden. Die vierte Person, die sich auf einem Silo befand, wurde mittels Teleskopmastbühne der FF Altmünster in Sicherheit gebracht. Die geretteten Personen wurden vor Ort vom Feuerwehrmedizinischen Dienst (FMD) versorgt.
Lob und Anerkennung für den Einsatz
Bürgermeister Martin Pelzer zeigte sich beeindruckt von der Zusammenarbeit der Einsatzkräfte: „Ich bin sehr stolz, in einer Gemeinde Bürgermeister sein zu dürfen, wo man den starken Zusammenhalt innerhalb der Feuerwehren und auch über den Pflichtbereich hinaus besonders spürt. Besonders zu danken ist allen Teilnehmern dieser Übung, die sich ehrenamtlich bei Kaiserwetter bereit erklären, Helfer zu sein.“
Nachbesprechung und Abschluss
Nach dem Ende der Übung trafen sich die Beteiligten zur Nachbesprechung am Gmundnerberg beim Gasthof Urzn. Der Ablauf der Übung wurde mit Zahlen, Daten und Fakten analysiert. ABI Christian Gruber würdigte die rasche Unterstützung der überregionalen Kräfte: „Mein Dank gebührt auch den Wehren aus Traunkirchen, Pinsdorf und Ohlsdorf, die rasch zur Unterstützung zur Stelle waren.“
NR Bettina Zopf ließ es sich nicht nehmen, die Einsatzkräfte nach der schweißtreibenden Übung mit Süßem zu versorgen.
Zusammenfassend war die Pflichtbereichsübung in Reindlmühl eine wichtige Maßnahme zur Stärkung der Einsatzbereitschaft und der Zusammenarbeit der Feuerwehren in Altmünster und Umgebung. Die realitätsnahe Übung ermöglichte den Teilnehmern, ihre Fähigkeiten unter erschwerten Bedingungen zu testen und zu optimieren.

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