KlezMore Festival Vienna 2024
Jüdische Musik erklingt in vielen Facetten
Mit dem diesjährigen Thema „Vielerorts“ startet am 9. November das KlezMore Festival. In mehreren Bezirken wird die jiddische Musik von Interpreten aus aller Welt gespielt.
WIEN. Beim 21. KlezMore Festival ist vieles neu. Mit einer neuen Leitung und neuem Gestaltungsprogramm startet am 9. November das Fest der jüdischen Musik. Bis zum 17. November werden in Leopoldstadt, der Inneren Stadt, in Mariahilf, Neubau, Wieden, Hernals, Penzing, Margareten und Rudolfsheim-Fünfhaus Musiker auftreten, welche die jüdische Musik aus den verschiedenen Ländern dieser Welt in Wien erklingen lassen.
Erstmals wurde auch ein Thema bestimmt, das sich wie ein roter Faden durch die Musikveranstaltungen zieht. "Vielerorts" heißt die diesjährige Thematik. Dahinter steckt die Idee, dass die jüdische Musik sich durch viele Orte, Städte, Länder und Kontinente erstreckt. "Die Geschichte der jiddischen Musik und Kultur ist einerseits durch Vertreibung und Exil geprägt, andererseits aber auch – damals wie heute – durch transkulturelle Begegnungen bereichert", erklärt Intendantin Lisa Reimitz.
Neue Intendanz
Das Festival wird unter einer neuen Intendanz geführt. Lisa Reimitz und Franziska Hatz sind die neuen Intendantinnen und freuen sich darüber, dass Isabel Frey und Esther Wratschko die Kuration für die anstehenden Musikveranstaltungen vom 9. bis 17. November übernommen haben. Frey erklärt, dass bei der Auswahl auf Vielfalt geachtet wurde und so ein internationales Programm zustande kam.
"2024 ein Festival für jüdische Musik in Wien zu übernehmen bedeutet für uns, es weiter aufzumachen, Fragen zu stellen, Antworten zu suchen - und weiterzuentwickeln. Wir freuen uns, dass wir mit Isabel Frey und Esther Wratschko zwei Expertinnen in jiddischer Musik und Klezmer für die Kartierung gewinnen konnten und so die Arbeit der bisher Beteiligten mit größter Wertschätzung und Qualität weitergetragen werden kann", sagt die Intendantin Lisa Reimitz. Alles Musikveranstaltungen und Termine auf der Website: www.klezmore-vienna.at
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