Wiener Tradition
Promis halfen "Schokomichi" bei süßer Osterproduktion

- Michael Reimer (2.v.l.) kämpft mit Umsatzeinbußen. Promis griffen dem "Schokomichi" im Ostergeschäft unter die Arme.
- Foto: Jürgen Hammerschmid
- hochgeladen von Patricia Hillinger
Solidarität wurde im 15. Bezirk großgeschrieben. Prominente halfen dem traditionsreichen Wiener Familienbetrieb "Schokomichi" bei der Produktion seines süßen Ostersortiments.
WIEN/RUDOLFSHEIM-FÜNFHAUS. "Schokomichi", die älteste Schokoladenfabrik Wiens, mit Sitz in der Sechshauser Straße 43, kämpft ums Überleben: Seit 1880 besteht Schokomichi, geführt von Michael Reimer, den man liebevoll als „Willy Wonka von Wien“ bezeichnet. Hier ist alles noch echte Handarbeit: Vom Rühren bis zum Verzieren entstehen alle Kreationen mit viel Herzblut – und das größtenteils in Alleinregie.
Doch die Herausforderungen sind groß: „Die steigenden Energiepreise, teurere Rohstoffe und der Rückgang an Laufkundschaft setzen uns enorm zu. Aber ich kämpfe – für mein Lebenswerk und für ein Stück Wiener Tradition“, erklärt Reimer.
Stars in der Schokoküche
Um den Betrieb im wichtigen Ostergeschäft zu entlasten, sprangen zahlreiche prominente Unterstützerinnen und Unterstützer ein. Schauspielgrößen wie Barbara Wussow, Jakob Seeböck, Andrea Händler, Sänger Gary Lux und viele weitere halfen tatkräftig in der Produktion – mit Spachtel, Schürze und viel guter Laune.

- Das Schauspieler-Paar Fortell (li) und Wussow half mit.
- Foto: Jürgen Hammerschmid
- hochgeladen von Patricia Hillinger
Gemeinsam zauberten sie himmlische Spezialitäten: Goldene Nougat-Eier in echter Eierschale, edle Schoko-Hasen, teils mit Blattgold verziert, „Spiegeleier“ aus weißer und dunkler Schokolade sowie Windbäckerei-Nester mit handgespritzten Zucker-Küken. Alle Kreationen sind exklusiv im Schokomichi-Shop erhältlich – jedes Stück ein handgemachtes Unikat.
Aufruf an alle Wienerinnen und Wiener
„Es ist einfach überwältigend, so viel Unterstützung und Herzenswärme zu spüren. Wenn Menschen, die sonst auf Bühnen oder Bildschirmen stehen, plötzlich bei mir mit Schokospachtel in der Hand arbeiten, dann weiß ich: Unsere Arbeit berührt. Und genau darum geht’s – um echte Handarbeit, um Tradition, um das, was bleibt“, so Reimer mit sichtlicher Rührung. Nun hofft er, dass auch viele Kunden weiterhin folgen – denn nur mit deren Unterstützung kann der „süßeste Handwerksbetrieb Wiens“ weiterbestehen.
Zur Sache
Öffnungszeiten: Mittwoch bis Freitag von 10 bis 18 Uhr. Infos unter www.schokomichi.at
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