Zweiter Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht
Löffler will CO2 Fußabdruck verringern und Verantwortung für Lieferketten übernehmen

- Geschäftsführer Otto Leodolter und Nachhaltigkeitsmanager Markus Reisegger-Huber präsentieren den zweiten Löffler Nachhaltigkeitsbericht.
- Foto: Löffler GmbH
- hochgeladen von Bernadette Wiesbauer
Nach der Premiere 2020 hat die Ausdauersportbekleidungsmarke Löffler mit Hauptsitz in Ried und einem Standort in Bulgarien kürzlich ihren zweiten Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht.
RIED. Ein Schwerpunkt liegt auf einer umfassenden Berechnung des CO2-Fußabdrucks und auf Nachhaltigkeit und Transparenz in der Lieferkette. „Richtungsweisend ist die Nachhaltigkeitsstrategie, die wir 2019 entwickelt haben und seither konsequent verfolgen. Mehr als 75 Prozent der Ziele und Maßnahmen konnten wir im aktuellen Berichtszeitraum umsetzen“, erklärt Löffler-Geschäftsführer Otto Leodolter.Weitere Verbesserungspotential liegen unter anderem im CO2-Fußabdruck, so Leodolter weiter: „Die erneute Bilanzierung der Treibhausgasemissionen hat uns eindrucksvoll vor Augen geführt, dass wir beim Klimaschutz unseren Blick künftig verstärkt auf die Materialien richten müssen. Denn wir wissen nun, dass fast 60 Prozent unserer Emissionen auf das Konto der Rohmaterialien, Vorprodukte und Verpackungsstoffe gehen, die wir beziehen. Hier gilt es in den nächsten Jahren verstärkt den Hebel anzusetzen!"
Verantwortung für Lieferkette übernehmen
Ein weiterer Schwerpunkt ist die Auseinandersetzung mit Compliance in der Lieferkette. Um nicht nur in den eigenen Betrieben nach hohen sozialen, ethischen und ökologischen Standards zu arbeiten, sondern diese auch in der Lieferkette sicherzustellen, entwickelt Löffler einen Verhaltenskodex für Materiallieferanten und eine weitere Version für Lohnpartner. Diese enthalten Bestimmungen zu Arbeitsbedingungen, zu ökologischen Aspekten und zu Tierschutz. Für mehr Transparenz legt die Marke außerdem die Lieferketten der Outdoor-Sommerkollektion 2024 mit der Nachhaltigkeitsplattform „retraced“ offen. Damit haben Kund:innen ab sofort die Möglichkeit, per Scan des QR-Codes auf dem Produktanhänger Informationen über den Herstellungsweg der Löffler Bekleidung zu werfen. Auch bei Produkten mit OEKO-TEX® MADE IN GREEN Zertifikat ist eine Rückverfolgung der Lieferketten möglich. An der transparenten Darstellung der Lieferketten will die Marke auch in Zukunft festhalten, erklärt Löffler-Nachhaltigkeitsmanager Markus Reisegger-Huber: „Wir sind überzeugt, dass dies zu mehr Nachhaltigkeit und Glaubwürdigkeit beiträgt. Den Konsument:innen zu zeigen, wie und wo etwas hergestellt wird, gibt ihnen die Chance, bewusste Kaufentscheidungen zu treffen. Diesen Weg werden wir auch bei zukünftigen Kollektionen weitergehen.“


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