ATSV Schärding steht vor möglicher Einstellung des Spielbetriebs

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SCHÄRDING (ebd). Trotz mehrmaliger Hochwasserschäden war der Spielbetrieb des ATSV Schärding noch nie in Gefahr – bis jetzt. "Der höchste Schaden war bis jetzt der vom Hochwasser 2002. Damals beliefen sich die Kosten auf 155.000 Euro. Wenn man alleine schon rechnet was 2002 nicht kaputt ging und jetzt mit Sicherheit zu ersetzen ist, dann belaufen sich dei Kosten wohl auf das Doppelte", glaubt ATSV Schärding Sektionsleiter Alfred Bichler. Dabei wurde erst kürzlich die Kantine und Einrichtung des Vereinsheimes erneuert. Auch die Chroniken des Vereines wurden zum Großteil vernichtet. "Die sind am Dachboden des Clubheimes gelagert gewesen. Dass das gesamte Clubheim absäuft, damit hat ja niemand rechnen können.

Ohne Unterstützung droht Aus
Aufgrund des immensen Schadens könnte die über 60-jährige Vereinsgeschichte bald der Vergangenheit angehören. "Ohne Unterstützung seitens der Stadt, des Landes und Verbandes können wir den Spielbetrieb wahrscheinlich nicht weiterführen", sagt Bichler. Nachsatz: "Normalerweise müssten jedem betroffenen Verein mindestens 50.000 Euro Vorschuß überwiesen werden, damit der Spielbetrieb weitergeführt werden kann. Denn mit Schutt und Schlamm wegräumen ist da nicht viel getan. Kein Wunder also, dass derzeit die ATSV-Verantwortlichen den sportlichen Aspekt außer vor lassen – trotz Abstiegsgefahr. Ein Auswärtssieg am kommenden Samstag gegen Schlusslicht Kallham wäre zwar Pflicht, wie der Sektionschef meint, "aber derzeit können wir uns nicht wirklich auf das Sportlicher konzentrieren." Und auf die Frage, ob das Vereinsheim gar weggerissen werden muss, meinte Bichler: "Das kann man erst sagen, wenn das Wasser zurückgegangen ist und wir alles begutachten können."

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