Interreg-Projekt
VerbINNdungen: Zwei Vernissagen an einem Tag

Christine Perseis, LACHESIS, 2018, Bronze | Foto: Josef Goldhofer
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  • Christine Perseis, LACHESIS, 2018, Bronze
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Die viel beachtete Ausstellungsreihe "VerbINNdungen" ging am Samstag, 26. April, gleich mit zwei Vernissagen in die nächste Runde. Das Interreg-Projekt eröffnete um 15.00 Uhr im Schauraum K3 in Kottigstelzham, Simbach (Bayern) und um 19.30 in Pramet in OÖ, im Kulturhaus Stelzhamermuseum. 

Das EU-geförderte Interreg-Projekt "VerbINNdungen" hat zum Ziel, die Verbindungen zwischen Bayern und dem Innviertel nicht nur auf einer historisch narrativen Ebene genauer zu untersuchen, sondern auch nachhaltige künstlerische Netzwerke zu schaffen und Kunstinteressierte für das Schaffen auf der jeweils anderen Seite des Inns zu sensibilisieren. 

INN Begegnung 

Die erste Ausstellung von dreien, die für Pramet programmiert sind, wurde am Samstag (26. April 2025) eröffnet, mit Objekten und Skulpturen von Christine Perseis und Bildern von Walter Kainz.  Das Thema für Pramet war "INN Begegnung" - der Inn und die Grenzregion als Begegnungszone. Thematisch drehte sich die Eröffnung am gleichen Tag im Schauraum K3  in Simbach um "INN Konflikt". 

Die Eröffnungsreden in Pramet hielten Künstlerin Marianne Gogg sowie Kulturhaus-Stelzhamermuseum-Kuratorin Verena Traeger.
Kulturwissenschaftlerin Andrea Schilz, Kuratorin der "VerbINNdungen" und Ludger Drost, Kulturbeauftragter Landratsamt Rottal-Inn, Pfarrkirchen, waren unter den zahlreichen Gästen. 

Werke von Perseis und Kainz

In der Ausstellung in Pramet sind eine große Zahl von Werken der sehr erfolgreichen Bildhauerin Christine Perseis zu sehen, auch ältere Arbeiten aus Holz sowie unzählige Bilder von Walter Kainz. Perseis ist in Eggenfelden (Bayern) geboren und Mitglied der Innviertler Künstlergilde. Viele Werke von ihr sind in Österreich zu sehen wie z.B. am Braunauer Skulpturenweg.  Kainz ist ein renommierter Künstler, der in Pramet lebt und insbesondere für seine floralen Themen bekannt ist. Leider war zum Zeitpunkt der Vernissage das Bild, mit dem Ausstellung beworben wurde, bereits verkauft, es gab dafür Ersatz, insgesamt wurden viele größere Formate und kleinere Studien, die poetisch um das Thema Natur kreisen, gezeigt. Charakteristisch für Kainz ist die Blüte als Sinnbild des Werdens und Vergehens. 

Eingrenzen und Erschließen

Die historische Erzählung dahinter ist jene, dass der Inn Bayern und das Innviertel nicht nur getrennt sondern auch verbunden hat. Die politische Rolle des Inns wechselte im späteren 18. Jahrhundert von einer Raumachse zur Grenze. Weniger bekannt ist der Wechsel einer anderen natürlichen Grenze, die, umgekehrt, erst trennte und später den Übergang zu einem gemeinsamen Raum markieren sollte: Der Hausruck- und Kobernaußerwald – einst Grenze des bayerischen Innviertels zu Österreich, weitab vom Inn, im östlichen Hinterland der Flussregion Unterer Inn.
(Text von der Homepage VerbINNdungen.eu ) 
Mehr dazu hier: 
VerbINNdungen

Die Ausstellung ist zu besichtigen von: 
27. April bis 22. Juni 2025

Kulturhaus Stelzhamermuseum
A-4925 Pramet Nr. 25

Barrierefrei
So: 14:00 – 16:00 Uhr
Mo bis Sa: auf Anfrage

Kulturhaus Stelzhamermuseum Pramet

Objekte und Bilder von 
Christine Perseis und Walter Kainz
***

Die am Nachmittag um 15.00 Uhr eröffnete Ausstellung dreht sich von der historischen Erzählung her um Konflikte in der Grenzregion. 

Das bayerische Innviertel hörte im Frühjahr 1779 auf, zu existieren. Es war ab dann österreichisch, mit dem Inn als nördlicher Grenze zu Bayern. Geschuldet war diese territoriale Abtretung an Habsburg dem Ausgang des Bayrischen Erbfolgekriegs 1778/1779.

Dessen Vorgeschichte begann, als 1777 die bayerische Linie der Wittelsbacher ausstarb. Mit Kurfürst Karl Theodor wurde, aufgrund interner Verträge des Adelshauses, die Linie Pfalz-Sulzbach eingesetzt, um Bayern wittelsbachisch weiter zu führen. (Text von der Homepage VerbINNdungen.eu)
Mehr dazu hier: "VerbINNdungen"

Die Ausstellung ist zu sehen im: 
Schauraum K3 (Simbach) 

Öffnungszeiten
von 2. Mai bis 30. Oktober:
Fr, Sa, So von 15 – 19 Uhr
und nach Vereinbarung

Schauraum K3

Objekte und Bilder von: 
Peter Assmann
Andreas Egger
Rudolf Huber-Wilkoff
Herbert Pross
Barbara Strack
Susanne Wagner


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