Abwasser bringt Ergebnis ans Licht
Region Ried ist "Spitzenreiter" beim Konsum von Amphetaminen

Vorstand des Reinhaltungsverbandes Ried und Umgebung: Anton Zinnöcker, Bürgermeister Peter Kettl, Bürgermeister Thomas Priewasser, Geschäftsführer Silverius Mittelböck, Obmann Bürgermeister Bernhard Zwielehner, designierter Geschäftsführer Thomas Mann, Bürgermeister Georg Stieglmayr, Bürgermeister Erwin Diermayr; nicht auf dem Foto Bürgermeister Johann Augustin. | Foto: Reinhaltungsverband Ried und Umgebung
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  • Vorstand des Reinhaltungsverbandes Ried und Umgebung: Anton Zinnöcker, Bürgermeister Peter Kettl, Bürgermeister Thomas Priewasser, Geschäftsführer Silverius Mittelböck, Obmann Bürgermeister Bernhard Zwielehner, designierter Geschäftsführer Thomas Mann, Bürgermeister Georg Stieglmayr, Bürgermeister Erwin Diermayr; nicht auf dem Foto Bürgermeister Johann Augustin.
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  • hochgeladen von Bernadette Wiesbauer

Wie ein Abwassermonitoring nun aufzeigte, konsumiert ein Prozent der Bevölkerung von Ried und Umgebung regelmäßig "Speed". Damit nimmt die Region Ried den "Spitzenplatz" in ganz Österreich ein. 

BEZIRK RIED. Der Reinhalteverband Ried und Umgebung mit den Mitgliedsgemeinden Aurolzmünster, Hohenzell, Mehrnbach, Neuhofen, Ried und Tumeltsham beteiligte sich heuer erstmals als 18. Region am Abwassermonitoring Österreich. Dabei wurde in Zusammenarbeit mit der Europäischen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht das Abwasser auf verschiedene, auch illegale Substanzen untersucht. Unter Federführung der Medizinuniversität Innsbruck und Uni-Porfessor Herbert Oberacher wurden in 18 Regionen in ganz Österreich sämtliche Abwasserbestandteile im Hinblick auf Drogenkonsum analysiert. Der bis dato „weiße Fleck“ in Österreich war insbesondere aufgrund der Grenzregion im Dreiländereck Niederbayern, Tschechien und Österreich besonders interessant für das wissenschaftliche Team der Uni Innsbruck.

Ergebnisse für Ried

Wie die Ergebnisse zeigen, wird von den verbotenen Substanzen über alle Regionen hinweg am meisten Cannabis konsumiert. Die Region Ried befindet sich hier im Durchschnitt. Auffällig ist allerdings das Ergebnis für Amphetamine, die zum Beispiel als "Speed" gehandelt werden. Ried belegt hier beim Konsum den "Spitzenplatz". Umgerechnet auf den täglichen Konsum beweisen die gemessenen Werte, dass in Ried etwa ein Prozent der Bevölkerung regelmäßig Amphetamine konsumiert. Damit ist in Ried der Wert etwa doppelt so hoch wie in der zweitplatzierten Stadt in Österreich, nämlich Graz. Bei Methamphetaminen und Kokain liegt die Stadt Ried im Gegensatz dazu im unteren Drittel. Über alle Substanzen hinweg liegt der Drogenkonsum in Ried im österreichischen Durchschnitt.

Ergebnisse wichtig für Prävention

Diese erstmalig in Ried durchgeführte Abwasser-Analyse wird nun jährlich weitergeführt und dient allen Gesundheitsdiensten und öffentlichen Stellen als valide Basis für die zukünftige Präventionsarbeit in der gesamten Region.

Zum Reinhalteverband Ried und Umgebung

Der Gemeindeverband besteht aus den Mitgliedsgemeinden Aurolzmünster, Hohenzell, Mehrnbach, Neuhofen, Ried und Tumeltsham. Mit über 80.000 Einwohnerwerten stellt die betriebene Kläranlage eine der zehn größten in Oberösterreich dar. Der Vorstand besteht aus den sechs Bürgermeistern der Mitgliedsgemeinden und aktuell acht Mitarbeitern. Obmann ist Rieds Bürgermeister Bernhard Zwielehner.

Vorstand des Reinhaltungsverbandes Ried und Umgebung: Anton Zinnöcker, Bürgermeister Peter Kettl, Bürgermeister Thomas Priewasser, Geschäftsführer Silverius Mittelböck, Obmann Bürgermeister Bernhard Zwielehner, designierter Geschäftsführer Thomas Mann, Bürgermeister Georg Stieglmayr, Bürgermeister Erwin Diermayr; nicht auf dem Foto Bürgermeister Johann Augustin. | Foto: Reinhaltungsverband Ried und Umgebung

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