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Seit einigen Jahren wird der 25. April in Österreich als Tag der Streuobstwiese begangen – ein Anlass, um auf die Bedeutung dieser besonderen Kulturlandschaft hinzuweisen.
RIED. Streuobstwiesen sind einzigartige Kulturlandschaften und artenreiche Lebensräume für seltene Tiere und Pflanzen. Doch die Entwicklung der vergangenen Jahrzehnte ist besorgniserregend: Während es 1930 noch rund 35 Millionen Streuobstbäume in Österreich gab, ist der Bestand bis 2023 auf nur noch etwa 4,2 Millionen geschrumpft. „Mit dem internationalen Tag der Streuobstwiese soll genau diesem Rückgang entgegengewirkt werden. Es geht darum, Bewusstsein zu schaffen und den Wert der Streuobstwiesen wieder ins öffentliche Bewusstsein zu rücken“, so der Abgeordnete zum Nationalrat Manfred Hofinger. Nachsatz: „Nur wenn die Bestände aktiv genutzt werden, können sie dauerhaft bestehen. Die Nutzung ist der Schlüssel zur Erhaltung!"
"Am Tag der Streuobstwiese laden Menschen, die sich für den Erhalt einsetzen, dazu ein, die Wiesen zu erleben, mehr über das Ökosystem Streuobstwiese zu erfahren und Produkte aus Streuobst zu genießen", so Johann Hartl, Streuobst-Botschafter aus Kirchheim. So findet am 25. April von 15 bis 16.30 Uhr bei der Streuobstwiese in Kraxenberg eine Veranstaltung zur richtigen Obstbaumbepflanzung sowie zu den Themen Düngung und Baumpflege statt. Treffpunkt ist beim Spielplatz "Archi".
Unesco Kulturerbe
Ein Meilenstein in Sachen Anerkennung ist im vergangenen Jahr gelungen: Der Streuobstbau in Österreich wurde als immaterielles Kulturerbe der Unesco anerkannt. Für Hofinger ein bedeutender Schritt hin zu mehr Wertschätzung: „Das ist nicht nur ein Zeichen des Respekts gegenüber unserer bäuerlichen Tradition, sondern auch ein Auftrag zum Erhalt.“ Streuobstwiesen liefern nicht nur wertvolles Obst, sie prägen auch das Landschaftsbild unserer Region, fördern die Artenvielfalt und leisten einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. So kann ein gut erhaltener Streuobstbestand bis zu 12 Tonnen Kohlenstoff langfristig speichern – ein oft übersehener, aber wesentlicher Beitrag zur CO₂-Bindung.
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