Trachtenschneiderei Hohensinn
Bodenständige Tracht

August und Monika Hohensinn wünschen sich wieder mehr junge Menschen, die den Beruf des Schneiders erlernen. | Foto: Hohensinn
  • August und Monika Hohensinn wünschen sich wieder mehr junge Menschen, die den Beruf des Schneiders erlernen.
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August Hohensinn über Herausforderungen in der Trachtenschneiderei und eigene Ortstrachten.

PRAMET (hepu). Trachten sind schon seit längerer Zeit wieder voll im Trend, welcher auch in nächster Zeit nicht abzuklingen scheint. Grund genug, einen Trachtenschneider zu befragen. "Es ist wunderbar, dass die Dirndl und Lederhosen wieder so in Mode sind", freut sich August Hohensinn von der Trachtenschneiderei Hohensinn. Vor allem Ortstrachten haben sich in den letzten Jahren im Bezirk Ried verbreitet. "Ich habe schon für viele Gemeinden eine Tracht geschneidert. Die Goldhauben sind meistens die treibende Kraft. Sie kommen zu mir, und wir arbeiten gemeinsam mit dem Heimatwerk eine individuelle Tracht aus", erklärt Hohensinn. Dieser Prozess kann je nach Ansprüchen zwischen vier Wochen und einem Jahr dauern.

Billig-Trachten

Einen Aspekt sieht der Schneider besonders kritisch: "Was ich sehr negativ sehe, sind die Billig-Trachten. Diese Kleidung wird im Ausland gefertigt, die Arbeiter bekommen einen unmenschlichen Stundenlohn und in den Stoffen sind ungesunde Chemikalien enthalten. Alles was nicht in der EU gefertigt wird, wird meist keiner Kontrolle unterzogen." Dennoch greifen auch immer mehr Menschen auf selbstgeschneiderte Trachten zurück: "Die Leute werden wieder bodenständiger. Wer gute Qualität will und diesen Handel mit den ausländisch gefertigten Kleidern nicht unterstützt, kauft sich seine Trachten beim Schneider", betont Hohensinn.

Die größte Herausforderung bei der Schneiderei sieht der Experte schließlich besonders in einem Aspekt: "Junge Leute wieder begeistern zu können, den Beruf des Damen und Herrenkleidermachers zu erlernen. Nur so kann das Handwerk wieder belebt werden."


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