Neue Laser-Therapie

Bei der Haemolaser-Behandlung wird ein steriler Lichtstrahl vorzugsweise über die Ellbogenvene – ähnlich einer Infusion – eingeführt. | Foto: ELF/Resch
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  • Bei der Haemolaser-Behandlung wird ein steriler Lichtstrahl vorzugsweise über die Ellbogenvene – ähnlich einer Infusion – eingeführt.
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RIED. Therapeutische Anwendungen des Lichts gibt es seit Jahrzehnten. Ebenfalls seit Jahrzehnten beschäftigt sich das Europäische Forum für Lasertherapie und fraktale Medizin (ELF) mit der therapeutischen Nutzung von niedrig-energetischem Laserlicht. Präsident des Forums ist Allgemeinmediziner Maximilian Wiesner-Zechmeister aus Ried im Innkreis. Sogenannte Low-Level-Laser werden dabei als lokale Therapie zur Behandlung von schlecht heilenden Wunden, insbesondere diabetischen Ulcera, Fieberblasen, Gürtelrose und vielem mehr eingesetzt. Federführend war das ELF bei der Einführung des Low-Level-Lasers in die Akupunktur. Dabei werden die Akupunkturpunkte völlig schmerzfrei nicht mehr mit der Nadel, sondern mit Laserlicht stimuliert. Die Wirkung konnte vor Jahren in Zusammenarbeit mit der Universität Graz nachgewiesen werden.

Neue Therapie durch intravenösen Laser-Einsatz
Eine neue Dimension in der Nutzung niedrig dosierten Laserlichts ist die intravenöse Behandlung des Blutes mit Low-Level-Lasern. Die Grundlagen für diese Therapie wurden in den letzten Jahren im Umfeld des ELF erarbeitet.

Bei dieser Therapie wird ein steriler Lichtleiter vorzugsweise über die Ellbogenvene – ähnlich einer Infusion – eingeführt und anschließend das Blut über diesen Lichtleiter mit niedrig-dosiertem Laserlicht behandelt. Als Lichtquelle dienen herkömmliche Handlaser. Die Behandlung dauert in der Regel 30 Minuten.

Schnellere Zellregeneration
Doch was bringt die neue Therapie? Umfangreiche Studien haben ergeben, dass die Elastizität der roten Blutkörperchen massiv erhöht wird. Dadurch wird die Sauerstoffversorgung von schlecht durchblutetem Gewebe deutlich verbessert. Dies wiederum führt dazu, dass sich die einzelnen Zellen schneller regenerieren können. Die Erfahrungen der letzten Jahre zeigen beste Ergebnisse bei der Behandlung von Durchblutungsstörungen unterschiedlichster Ursache, bei chronisch entzündlichen Erkrankungen sowie bei verschiedenen rheumatischen Erkrankungen. Darüber hinaus zeigt sich bei fast allen Patienten eine deutliche Verbesserung des Allgemeinbefindens.

Bei der Laserblutbestrahlung handelt es sich um eine sogenannte Regulationstherapie. Eine schädigende Wirkung auf den Organismus kann aufgrund des Wirkprinzips ausgeschlossen werden.

Blutwerte verbessert
"Diese Therapieform ist die erste biophysikalische Therapiemethode, deren Wirkung auch nach laborchemischen Daten, das heißt über eine Verbesserung der Blutwerte, nachgewiesen werden kann. Sie ist sicherlich ein Meilenstein in der Entwicklung von Lichttherapien", sagt Max Wiesner-Zechmeister.

Die intravenöse Behandlung des Blutes mit niedrig dosiertem Laserlicht wird – derzeit vor allem im deutschsprachigen Raum – vom ELF auch als Haemolaser-Therapie eingeführt.

Bei der Haemolaser-Behandlung wird ein steriler Lichtstrahl vorzugsweise über die Ellbogenvene – ähnlich einer Infusion – eingeführt. | Foto: ELF/Resch
Allgemeinmediziner Maximilian Wiesner-Zechmeister, Präsident des ELF. | Foto: ELF/Resch
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