Inn4tler Sommer lädt zum Rundgang durch den Stadtfriedhof

- Foto: Museum Innviertler Volkskundehaus
- hochgeladen von Karin Wührer
RIED. Der Rieder Stadtfriedhof wurde 1892/93 nach Plänen von Raimund Jeblinger aus Peterskirchen errichtet. Jeblinger war damals einer der meist beschäftigten und künstlerisch bedeutendsten Architekten Oberösterreichs.
Die hohen und teilweise sehr alten Bäume machen diesen Ort mitten in der Stadt zum Platz der Erholung und Ruhe. Bei einem musikalisch begleiteten Spaziergang durch die historische Anlage erfahren die Teilnehmer, was es mit den Vanitassymbolen und der „Bruderschaft der Seelen-Zeche“ auf sich hat. Und wer eine Totenkrone als Grabbeigabe bekam.
Zu allen Zeiten war der Grabkult rund um Gruftarkaden, Gräberparks, Urnenanlagen, Stelenparks und Baumbestattung Ausdruck der jeweiligen Kultur. Die Leiterin der Kulturabteilung, Sieglinde Frohmann und Meinrad Mayrhofer von der Innviertler Künstlergilde zeigen Gräber von bedeutenden Künstlern aus der Region, wie Wilhelm Träger und Karl Rausch.
Der Rundgang durch den Waldfriedhof findet am Dienstag, 5. September, um 19 Uhr statt. Treffpunkt ist der Eingang der Aussegnungshalle. Die Teilnahme ist frei.
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