Statt Swingerclub kommt Wohnbau

PFLACH (rei). Anfangs der 1970er-Jahren wurden die Wiesbichl in Pflach für den Wohnbau erschlossen. Einer der ersten, die sich hier niederließen, war Helmut Schönherr. Mit entsprechendem Interesse verfolgt er - der heute die Gemeinde als Bürgermeister lenkt - was in naher Zukunft hier passieren soll: „Noch fehlen die letzten Beschlüsse, aber auf einer Fläche von rund 15.000 Quadratmetern sollen neue Wohnbauten entstehen“, erzählt das Gemeindeoberhaupt.
Die Fläche, um die es geht, ist insgesamt 30.000 m2 groß und breits als Bauland gewidmet. Die Hälfte davon soll in den kommenden Jahren verbaut werden. Die Gründe, zu denen auch die ehemalige „Pfannerstube“ gehört - diese wird niedergerissen - befinden sich in Privatbesitz. Etwa 130 bis 140 Wohnungen in verdichteter Bauweise sollen entstehen. Der Ortsteil Wiesbichl würde am Ende etwa doppelt so groß, wie er derzeit ist. „Das passiert aber alles nicht von heute auf morgen. Der Zeitraum der Baumaßnahmen erstreckt sich auf zehn bis fünfzehn Jahre“, erzählt Schönherr.
Er sieht das eingereichte Projekt posiiv: „Wir können auch ohne diese Baumaßnahmen leben. Für die Gemeinde Pflach sehe ich aber Vorteile, um die Infrastruktur aufrechtzuerhalten.“
Neuer Wohnraum ist in diesem Fall wohl auch gleichbedeutende mit Zuzug. Wird das Projekt in der diskutierten Form umgesetzt, könnte Pflach in zehn bis fünfzehn Jahren an die 2000 Einwohner haben. Das hätte durchaus Vorteile für die Gemeinde, darin ist sich Bgm. Schönerr sicher.
Er sieht die Entwicklung positiv: „Prinzipiell begrüße ich ich die angedachten Maßnahmen, zumal auf diesem ­Gelände vom Bordell bis hin zum Ferienparadies für Swinger aus ganz Europa so wie ein Spielcasion entstehen sollte. Bei der Gesambetrachtung dieses geplanten Projektes könnte auch ein Teil des Ortsteiles Wiesbichl, der bei Hochwasser von ‚Hahlenbach bedroht ist, hochwassersicher verbaut werden.“
Andererseits würde eine Ausweitung des Siedlungsgebietes auch zu mehr Verkehr führen. Daher denkt Schönherr schon jetzt darüber nach,eine zweite Ein- und Ausfahrt für den Ortsteil Wiesbichl zu schaffen.
Im Moment sind das aber alles „ungelegte Eier“, denn die erforderlichen Gemeinderatsbeschlüsse fehlen noch. „Der Gemeinderat wird sich mit dieser Entwicklung beschäftigen und in einer seiner nächsten Sitzungen die weitere Vorgangsweise beschließen“, klärt Schönerr auf.

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