Kein Ärztemangel in Tannheim

Bgm. Markus Eberle mit Dr. Arno Mauthner.

TANNHEIM (rei). Ärztekammerpräsident Artur Wechselberger warnte in der vergangenen Bezirksblätter-Ausgabe davor, dass sich immer weniger Ärzte in den ländlichen Regionen niederlassen. Es drohe ein Ärztemangel in den kommenden Jahren, zumal viele Pensionierungen unter den niedergelassenen Ärzten bevorstehen.

Gemeinschaftspraxis
In Tannheim kann man diesbezüglich durchatmen. Seit knapp einem Jahr kümmert sich hier Dr. Arno Mauthner gemeinsam mit Dr. Christian Greger um das Wohl der Patienten.
Seit rund 20 Jahren ist Greger Sprengelarzt in Tannheim. Auch er ist in einem Alter, in dem das Thema Pensionierung näher rückt. Da kam es gerade recht, dass der aus Innsbruck stammende Mediziner Arno Mauthner (37) im Zuge seiner Ausbildung zum Allgemeinmediziner auch in Tannheim ein Praktikum machte und hier bes-tens mit "Routinier" Christian Greger auskam, das Hochtal zunehmend zu schätzen lernte und mit der Mentalität der Tannheimer Tal gut zurecht kommt.
Seite an Seite mit Greger ordiniert er seither im Tannheimer Ärztehaus. "Wir planen einen sanften Übergang", erzählt Mauthner.
In den vergangenen Wochen wurde das Ärztehaus, das den Tannheimer Taler Gemeinden gehört, um 300.000 Euro saniert und modernisiert. Die "Hardware" - Isolierung, Böden, Sanitäranlagen udgl. - werden von den Gemeinden finanziert, bei der Einrichtung setzte Mauthner seine Vorstellungen auf eigene Rechnung um.
Im Juni war die Praxis während der Intensivbauphase geschlossen. Seit Juli sind die beiden Ärzte wieder für die Patienten da.

Partnerin steigt ein
Über kurz oder lang wird Dr. Greger aus der Praxis aussteigen. Dann wird die Lebensgefährtin von Mauthner, Michaela Glowak, zunehmend einsteigen - auch sie ist Allgemeinmedizinerin. Ihre "Hauptrolle" im Moment ist allerdings Mutter zu sein.

Gut versorgt
"Das Tannheimer Tal ist medizinisch gesehen sicher auf einem guten Stand, und mit Dr. Mauthner wird das auch so bleiben", freut sich Tannheims Bürgermeister Markus Eberle, dass im Hochtal die Nachfolgefrage bei den praktischen Ärzten nicht akut ist.
Was bleiben wird, ist das bewährte "Rad" bei den Notarztdiensten, die sich Dr. Pfefferkorn (Grän), Dr. Walch (Weißenbach) und die Gemeinschaftspraxis Greger/Mauthner teilen.
Eberle: "Dieses 'Dreierrad' bewährt sich seit Jahren. Hoffen wir, dass es so bleibt."

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