Kinder und Jugendliche
Die Psyche als große Thematik in Purkersdorf

- Im "Tower" des Gymnasium Purkersdorf fand die Podiumsdiskussion statt.
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Krisen, Corona und weitere Herausforderungen setzen vor allem jungen Menschen sehr zu.
PURKERSDORF. Beim dritten Karl Schlögl-Jugendforum geht es diesmal um die psychische Gesundheit. "Psychische Gesundheit ist genauso wichtig, wie die Physische", eröffnet Harald Ruiss, Direktor des BG/BRG Purkersdorf, das Forum.
Mit dabei Carina Aichinger (Psychotherapeutin im AKH), Ingrid Egger (Schulpsychologin), Paul Freysinger (Mitinitiator des Jugendvolksbegehrens) und Petra Heidler (Psychotherapeutin). Freysinger spricht über die Tatsache, dass jeder zweite Jugendlicher seit der Coronazeit depressiv ist.

- Die Die Experten kommen zu Wort.
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"Wir haben daher das Jugendvolksbegehren ins Leben gerufen", erzählt der 24-Jährige. Das Motto lautet "Gesund aus der Krise". Carina Aichinger erzählt, dass so ziemlich jeder Mensch mit Leistungsdruck zu tun hatte. "Wichtig ist, dass man sich alles gut einteilt und sich auch Ruhepausen gönnt. Sonst kann das negative Auswirkungen auf den Körper haben", so die Therapeutin.
Eigener Lernplan
"Es gibt positiven und negativen Stress", fügt Schulpsychologin Ingrid Egger hinzu. Daher ist es auch wichtig, einen eigenen Lernplan zu erstellen. "Dann kann man Belohnungsfaktoren entwickeln, wenn man den Plan eingehalten hat", so Egger.

- Politische Vertreter waren auch mit dabei.
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Petra Heidler merkt an, dass sie in ein paar müde Gesichter sieht. Schlaf ist also auch ein großer Teil, der zur psychischen Gesundheit gehört. "Wir sind Menschen und keine Maschinen", beginnt sie. Wir streben nach Leistung und Erfolg. "Die Angst zu enttäuschen wird stark tabuisiert", sagt Heidler.
Politik gefordert
Alle am Podium sind sich bei einem Thema einig und haben einen Wunsch an die Politik: mehr vollfinanzierte Kassenplätze, wenn es um Psychotherapie geht.
Derzeit gibt es eine Wartezeit zwischen sechs und neun Monaten. Wichtig ist es aber, dass schon davor angesetzt wird, bevor es erst zu einer therapeutischen Behandlung kommen muss.
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